#1

Geschichten und Märchen, was sie uns sagen

in Gedichte 04.04.2015 17:02
von Momo | 38 Beiträge

Königin aus Deutschland

Es war einmal eine stolze Königin, die herrschte 2000 Jahre lang mit unerbittlicher Strenge über ihr Land. Alle Mägde und Knechte des Landes mussten ihr dienen und niemand durfte sich schöner kleiden als sie. Kein König war ihr stolz genug, dass sie ihn hätte zum Manne nehmen wollen und so blieb sie in ihrer Festung und wurde einsamer und einsamer. Niemand wagte es sich ihr zu nähern und das Land wurde eisig und öde. Davon hörte ein junger Held aus einem fernen Lande und begab sich an ihren Hof. Mutig kämpfte er sich durch die Reihen ihrer Wächter und brachte ihr eine geheime Botschaft von einem König der sie über alle Maßen liebte. Da erwachte ihr dornenumkränztes Herz und sie wandelte sich zur weisesten Frau auf Erden und verzichtete sogar auf ihren Thron. Darüber freuten sich alle Mägde und Knechte und verehrten sie bis ans Ende aller Tage.
..............hinter dem Stolz der Königin steckte aber keine Eitelkeit sondern eine tiefe Überzeugung und das erkannte der König und nur deshalb verliebte er sich in sie. Deshalb wollte sie auch nicht seinen Thron - sie wollte ja nur, dass er sie erkennt, welche Seele sich hinter diesem Stolz verbarg.

Soweit dieses Märchen stimmt wäre der Fluch damit beendet. Denn sonst hätte er noch weitere 1000 Jahre angehalten - samt dem ganzen Königreich - wenn er sie nicht erkennt.
.. aber ich glaube das mit dem verlieben dauert bei den Beiden viel länger, da fehlt ein Stück in dem Märchen, wo sie beide an Gottes Plan arbeiten und sich deshalb auch treffen müssen, weil sie das allein nicht schafft und nur er ihr helfen kann. Dann knistert es aber gewaltig, aber keiner der beiden traut sich - obwohl sie vor Sehnsucht schon brennen, bis sie es irgendwann nicht mehr aushalten und ....

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#2

RE: Geschichten und Märchen, was sie uns sagen

in Gedichte 27.04.2015 13:33
von Diana | 17 Beiträge

Memories

Nach Sonnenschein, da folgt oft Regen
heftige Winde, die über die Landschaft fegen.
Ein gewaltiges Chaos kommt auf,
das Desaster nimmt nun seinen Lauf.

Wir haben zusammen so viel gemeistert,
uns so oft des Erfolgs begeistert.
Haben immer unser Bestes getan,
und uns selten in Entscheidungen vertan.

Ich bin des Weges abgekommen,
mein Licht des Weges ist beinahe ausgeglommen.
In der Dunkelheit irre ich umher,
tue mich in Entscheidungen so schwer.

Das Leben zieht an mir vorüber,
die Blüte des Lebens ist verblüht - schon fast hinüber.
Keine Wärme kommt in mir mehr auf,
ich glaube fast, ich gehe drauf.

Auch wenn's mich reizt eine neues Leben zu leben,
find ich es Dir gegenüber voll daneben.
Du mühst Dich ab nur wegen mir,
weil ich nun nicht mehr bin bei Dir.

Der Schmerz Dir grosses Leid zufügt,
es zu beschreiben der Worte nicht genügt.
Ein Leid, ein Schmerz so gross wie Berge,
am Fusse derer wir fühlen uns wie Zwerge.

Unüberwindbar scheinen sie in den Himmel zu ragen,
zu riskant und zu gefährlich, einen sicheren Aufstieg zu wagen.
Geklettert wird auch nie alleine,
denn gesichert sollte man sein, durch eine Leine.

Der Kletterpartner sichert dich durch ein Seil,
Stück für Stück befestigt durch einen Keil.
Dieses Gefühl an Sicherheit,
Dich von Sorgen und Angst befreit.

Niemand scheint für Dich da zu sein,
Von allen verlassen, fühlst Du Dich allein.
Auch ich nicht in Deiner Nähe bin,
alles scheint zu ergeben keinen Sinn.

Auch ich weiss nicht, ob meine Entscheidung richtig war.
denn auch ich fühle die Gefahr.
Unsicherheit und dem Leben zu misstrauen,
lassen einen keine sicheren Mauern bauen.

Wie soll ich mich meines Glücks erfreuen
und es nicht irgendwie bereuen.
Abgedriftet zu sein von Dir,
und alles nur wegen mir !!

Fühle mich glücklich, schuldig und geschwächt...
denn was für mich gut, ist für Dich nicht recht !!
Egoistisch sein und nur für mich zu denken,
scheint ganz und gar Dein Schiff zu versenken.

Dein Schiff, das in Seenot ist geraten,
alle Dir zum kapitulieren raten.
Gekämpft hast Du bis jetzt so mutig,
Deine Situation sieht aus - aussichtslos und blutig.

Ich wünschte mir, dass bessere Zeiten für Dich kämen,
doch der Sturm, der lässt sich nun mal nicht zähmen.
Die Quelle allen Uebels ist zu versiegeln,
damit sich die Sonne wieder im ruhigen Wasser kann wiederspiegeln.

Doch die Quelle allen Uebels bin ich...
ich habe Dich gelassen - einfach im Stich !!
Dabei liegt mir Dein Wohl so sehr am Herzen,
als Dank ich füge Dir zu, so extrem viel Schmerzen.

Was soll ich denn nur tun ??
einfach mal abwarten und ruhn ??
Auf besseres Wetter hoffen ??
doch bis dahin bist Du längst, mit Deinem Schiff abgesoffen !

Ich will Dir helfen - kann ich denn ??
wenn ich doch dauernd nur im Kreise renn !!
Soviele Wege zur Auswahl stehn...
doch irgendwann ich einen Weg muss gehn !!

Welchen Weg das ist die Frage,
die ich noch immer trage,
und weiss noch immer die Antwort nicht.
Ein Ausweg ist auch nicht in Sicht !!

Denn die Wege scheinen alle ins Nichts zu führen
in dieser Kälte kann ich keine Wärme spüren.
Auch wenn in meiner Nähe Wärme ist
spüre ich, das Du alleine und verlassen bist !!

Ich kann nicht an der Wärme sitzen,
und wirre Zeichen in den Boden ritzen,
Untätig sitze ich am warmen Feuer
während Du kämpfst alleine gegen's grosse Ungeheuer !!

Wie gelähmt und gefesselt fühle ich mich,
noch immer empfinde ich was für Dich,
Jemand für sich mein Herz auch beanspruchen will,
der Grund, warum es nicht mehr ist so still...


Erstellt: 05.07.1999
Autor: Shark

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