#1

Elternbesprechungen bei den Lehrern und andern "Fachpersonen"

in Probleme mit dem Schulstoff 25.03.2015 17:59
von Rufina | 152 Beiträge



Eines Tages sind die Kinder reif und wollen mehr als nur an Mamas Rockzipfel hangen.

Der erste Tag im Kindergarten ist für Eltern wie Kinder sehr aufregend und alle freuen sich. Doch schon kurze Zeit danach ziehen die ersten Wolken am Himmel auf und die Kindergartenlehrerinnen jammern über die Schwierigkeiten zwischen den Kindern die sie nicht zu bewältigen fähig sind. Die Schuld wird bei den Eltern und dem zu Hause der Kinder gesucht, die Kindergartenlehreinnen fragen die Eltern die intimsten Dinge über das Familienleben, wann und wie die Kinder ins Bett gehen. Sie erdreisten sich vorwurfsvoll zu fragen, was die Kinder zu essen bekommen und noch vieles mehr. Es war für mich, wie auch für anderen Eltern mit denen ich darüber sprach, eine ernüchtenrde Erfahrung, wie herablassend und oberlehrerhaft die Lehrerinnen mit einem reden und die Eltern wie Kleinkinder zu belehren versuchen um ihren Ansprüchen zu entsprechen, weil ja nur ihre Art des Lebens sowie Denkens die einzig, wahrhaftige Gültigkeit hat auf dieser Welt. Sie behandeln einen als seien wir Eltern schon mal aus prinzip nicht fähig unsere Kinder vernünftig und gesund gross zu ziehen.

Die meisten Eltern sind davon verunsichtert und spüren schnell, wenn man die Ansichten der Lehrer nicht teilt und unterstützt, habens die eigenen Kinder gleich schwerer mit den Lehrern. Erschreckender weise muss man als Eltern feststellen, das Objktivität, wie auch Neutralität der Lehrer nur Gerede ist. Ebenso die Individualität nicht ganz so respektiert wird, wie proklamiert wird von den Schulen und Pädagogen. Das Individuelle wird nur stark begrenzt in der gesellschaftlichen Norm entsprechend geduldet.

Was habt ihr erlebt im Kindergarten und der Schule mit euren Kindern ??


zuletzt bearbeitet 25.03.2015 18:01 | nach oben springen

#2

RE: Elternbesprechungen bei den Lehrern und andern "Fachpersonen"

in Probleme mit dem Schulstoff 27.03.2015 15:16
von Nina | 50 Beiträge

Hallo , meinem Mann und mir gings ganz ähnlich. Unser Sohn, bis vor einiger Zeit ein guter fleissiger Schüler mit guten Noten, geht nun in die 6.Klasse und hat stark abgegeben bei den Schulnoten. Wenn ich mit ihm darüber rede, beklagt er sich: Die Lehrerin sei nie zufrieden mit dem was er macht, darum gebe er sich keine Mühe mehr, es sei alles sinnlos. Er hat resigniert und geht nicht mehr gerne in die Schule.

Aus diesem Grund ging ich zur Lehrerin, habe versucht mit ihr zu reden um heraus zufinden welche Probleme es gäbe. Sie meinte auch, seine Noten seien ein Problem. Sie könne sich nicht erklären, wieso er in einem Jahr vom Realniveau auf Hauptniveau gesunken sei. Sie fragte mich aus, wie es bei uns zu Hause ginge, ob wir familiäre Probleme hätten, wieviel er TV schaue, am PC sitzt. Eingeschüchtert, durch die Vorwurfshaltung von der Lehrerin die zwar ganz nett sprach, jedoch mir das Gefühl gab mit den bohrenden Fragen über unser Privatleben, dass etwas bei uns nicht stimmt, legte ich haarklein Rechenschaft ab. Ich berichtete ihr über unseren Tagesablauf, Essensplan und Regeln zu Hause und versicherte ihr wie mir wichtig sei, gut und aufmerksam für die Kinder zu sorgen. Wir als Familie auch keine auffälligen Probleme hätten.

Sie teilte mir mit, dass sie eine gründliche Abklärung beim Psychologen vorschlage. Was ich dann total verunsicht in die Wege leitete. Beim Psychologen erzählte ich das Gleiche und dieser untersuchte und befragte meinen Sohn mehrmals an verschiedenen Tagen. Heraus kam, dass mein Sohn in keinsterweise auffällig und ein ganz normaler Junge sei. Der Psychologe meinte: scheinbar liegt die Schwierigkeit zwischen der Lehrerin und ihrem Sohn. Lehrer würden von sich glauben, jedes Kind ausreichend anzusprechen und wären sich nicht bewusst, wie schnell die Leistung abfällt, wenn das Kind den Lehrer nicht in seiner Typ-Sprache versteht. Eine andere Problematik in Schulen sei, die verschiedenen Wesensarten der Lehrer, jeder Lehrer kann in einem grossen Spielraum die Kinder beurteilen ohne psychologisch ausreichend geschult zu sein, weshalb die Kinder von den Lehrern nach Sympatie und Einfügsamkeit beurteilt werden.

Erleichtert darüber, dass mein Sohn kein psychisches Problem hatte, überreichte ich der Lehrerin den Bericht des Psychologen. Sie schien jedoch damit nicht einverstanden zu sein. Sie forderte mich auf, noch weitere Abklärungen machen zu lassen. Die ich jedoch ablehnte und seit dem Moment kommt es mir vor, als würde sie meinen Sohn wegen Nichtigkeiten, die nichts mit der Schule zu tun haben, schikanieren.

Mein Mann und ich stehen ratlos daneben und wissen nicht mehr, wie mit der Situation umgehen. Wie können wir unserem Sohn helfen ohne es ihm noch mehr zu erschweren mit den Lehrern ?


zuletzt bearbeitet 27.03.2015 15:22 | nach oben springen

#3

RE: Elternbesprechungen bei den Lehrern und andern "Fachpersonen"

in Probleme mit dem Schulstoff 27.03.2015 22:07
von Rufina | 152 Beiträge

Hallo Nina
kann dir sehr gut nachfühlen! So wie dir geht es sehr vielen Eltern.

Es geht da um Unterdrückung und Politik, bei dem ganzen Spiel der Machthaber Staat und Schulwesen. Doch das Volk muss auch da zusammen halten und mutig aufstehen, darauf hinweisen.

Die Macht ist nur solange wirksam, solange wir schweigen aus Scham, weil wir uns alle einreden lassen nicht "NORMAL" zu sein.

Versuche dich mit anderen Eltern kurz zu schliessen. Jemehr aufbegehren, sich mitteilen, besprechen, um so schneller müssen die Schulen sich damit auseinander setzen. Es ist doch ein Unding wie gewisse Leute denken, die Welt gehöre nur ihnen und andere müssen klein gehalten werden um immer genug Untergebene zur Verfügung zu haben.


zuletzt bearbeitet 17.05.2015 15:07 | nach oben springen

#4

RE: Elternbesprechungen bei den Lehrern und andern "Fachpersonen"

in Probleme mit dem Schulstoff 19.08.2015 13:58
von Momo | 38 Beiträge

Gut gesagt !

Gerald Hüther: Schule und Gesellschaft - die Radikalkritik

Nicht Eltern, die gegen die Schulpflicht ihrer Kinder rebellieren, bedrohen unser Bildungssystem. Schule in ihrer jetzigen Form funktioniere einfach nicht mehr, erklärt Gerald Hüther, Hirnforscher an der Universität Göttingen. Ein allgemein akzeptiertes Beziehungsmuster, das andere Menschen zu Objekten degradiert, mache die Gesellschaft kaputt.


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#5

RE: Elternbesprechungen bei den Lehrern und andern "Fachpersonen"

in Probleme mit dem Schulstoff 04.09.2015 22:18
von Nando | 21 Beiträge

Hab noch keinen Lehrer kennen gelernt, der nicht mit einem spricht als wäre man unterbelichtet!

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#6

RE: Elternbesprechungen bei den Lehrern und andern "Fachpersonen"

in Probleme mit dem Schulstoff 06.11.2015 22:06
von -car- | 5 Beiträge

Ebenso anzuwenden für Eltern im Gespräch mit Lehrern.

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#7

RE: Elternbesprechungen bei den Lehrern und andern "Fachpersonen"

in Probleme mit dem Schulstoff 16.09.2018 15:23
von Rufina | 152 Beiträge

Freude ist Kraft . Freude ist keine Gabe des Geistes ; sie ist eine Gabe des Herzens .
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