#1

Alternative Schulen - welche haben Erfolg ?

in Alternativen zum staatlichen Schulsystem 20.04.2015 21:38
von Rufina | 152 Beiträge

Freude ist Kraft . Freude ist keine Gabe des Geistes ; sie ist eine Gabe des Herzens .
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#2

RE: Alternative Schulen - welche haben Erfolg ?

in Alternativen zum staatlichen Schulsystem 21.04.2015 14:40
von Rufina | 152 Beiträge



Montessori-Schule

Das Geheimnis eines guten Unterrichtes ist es, die Intelligenz des Kindes als fruchtbares Feld anzusehen, auf dem Saat ausgestreut werden kann, um in der Wärme der feurigen Imagination zu keimen. Deshalb ist es nicht unser Ziel, das Kind etwas verstehen zu lassen, und, weniger noch, es zu zwingen, etwas im Gedächtnis zu behalten, sondern seine Imagination so zu berühren, das sein innerster Kern begeistert wird.

- Maria Montessori



Montessoripädagogik ist ein von Maria Montessori und anderen ab 1907 entwickeltes und namentlich in Montessori-Schulen angewandtes pädagogisches Bildungskonzept, das die Zeitspanne vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen abdeckt. Sie beruht auf dem Bild des Kindes als „Baumeister seines Selbst“ und verwendet deshalb zum ersten Mal die Form des offenen Unterrichts und der Freiarbeit. Sie kann insofern als experimentell bezeichnet werden, als die Beobachtung des Kindes den Lehrenden dazu führen soll, geeignete didaktische Techniken anzuwenden, um den Lernprozess optimal zu fördern. Als Grundgedanke der Montessoripädagogik gilt die Aufforderung „Hilf mir, es selbst zu tun“.



Philosophie

Die Montessorimethode wird oft als eine Philosophie beschrieben, die das Kind und seine Individualität in den Mittelpunkt stellt. Maria Montessori glaubte an den Eigenwert des Kindes. Vergleiche mit traditionellen Standards sind in der Montessoripraxis nicht erwünscht. Stattdessen meinen Montessori-Befürworter, dass Kinder frei lernen sollten, ohne Behinderung und Kritik. Montessori glaubte, dass sowohl Belohnungen als auch Strafen schädlich sind für die innere Einstellung des Menschen, dass Kinder ganz natürlich aus ihrer eigenen Motivation lernen wollen. Vor allem deshalb, weil es in ihrer Natur liege, am (erwachsenen) Leben teilhaben zu wollen.

Die Montessorimethode konzentriert sich als Pädagogik auf die Bedürfnisse, Talente und Begabungen des einzelnen Kindes. Montessori-Lehrer und -Pädagogen sind der Meinung, dass Kinder am besten in ihrem eigenen Rhythmus und in ihrer eigenen Art lernen. Kinder werden dazu ermutigt, das Tempo, das Thema und die Wiederholung der Lektionen selbstständig zu steuern. Dabei wird zugrunde gelegt, dass jede Abweichung vom Ideal des göttlichen Kindes eine Störung darstellt, die durch Einsatz von Lernmethoden behoben (normalisiert) werden kann.

Laut Maria Montessori selbst handelt es sich bei ihrer Pädagogik bzw. bei der so genannten Montessori-Methode um „eine komplexe, pädagogische und soziale Bewegung, die unmittelbar aus der und durch die Offenbarung des Kindes entstanden ist.“

Das Leitmotiv der Methode ist die Pflege der natürlichen Freude des Kindes am Lernen. Nach Montessori stellt diese Freude am Lernen einen Kernbestandteil des Wesens eines jeden Kindes dar. Mit Respekt und Achtung unterstützt und angeleitet, führt sie zu einer Entwicklung einer in sich ruhenden und ausgeglichenen Persönlichkeit.

Kinder, die in ihrem eigenen Rhythmus und den eigenen Interessen folgend lernen, erleben Selbstvertrauen und Selbstständigkeit und verinnerlichen das Gelernte so am besten. Selbstständigkeit wird durch die Arbeiten des täglichen Lebens (Fähigkeiten, die direkt im praktischen Leben anwendbar sind) unterstützt. Montessori-Kindergartenkinder lernen (in erster Linie durch Nachahmung) sich anzuziehen, sich selbst zu waschen, den Esstisch vorzubereiten usw. Die Kinder können sich meist selbst aussuchen, mit wem und auch woran sie arbeiten möchten. Die Montessorimethode setzt ihren Schwerpunkt dabei immer auf den Lernenden als Führer seiner eigenen Entwicklung hin zum Ideal.

Für Maria Montessori war es vorrangig, dem Kind die Möglichkeiten zu bieten, sich in einer vorbereiteten Umgebung, die an seine psychischen Bedürfnisse angepasst ist, mit allen seinen Sinnen zu entfalten. Dabei ist es besonders wichtig, dass sich die Lehrenden auch als Lernende begreifen und den eigenen Rhythmus jedes Kindes berücksichtigen und erkennen, womit es sich auseinandersetzt. Zum Beispiel kann es sein, dass ein Kind sich der Mathematik nicht mit den dafür vorgesehenen (von Montessori entwickelten) Materialien bedient, sondern dies beim Messen, beim Bau einer Maschine tut. Um die gegenseitige Beeinflussung der zwei Lernenden (Kind und Begleiter) nicht in unerwünschte Richtungen gleiten zu lassen, ist der Einsatz von Supervision unbedingt erforderlich.

Entwicklungspsychologie

Der kindliche Entwicklungsprozess gliedert sich nach Montessori in drei Phasen: Erstes Kindheitsstadium (0 bis 6 Jahre), Zweites Kindheitsstadium (6 bis 12 Jahre) und Jugendalter (12 bis 18 Jahre), die jeweils einen deutlichen neuen Entwicklungsabschnitt darstellen. Die erste und dritte Phase werden jeweils weiter in dreijährige Unterphasen eingeteilt.

Das Erste Kindheitsstadium (0–6 Jahre) ist laut Montessori prägend, da sich in dieser Zeit die Persönlichkeit und Fähigkeiten des Kindes formen. Montessori versteht die ersten sechs Lebensjahre des Kindes als eine zweite embryonale Wachstumsphase, in der sich Geist und Psyche des Kindes entwickeln. Dabei wird gerade das Alter zwischen 3 bis 6 Jahren als die Entwicklungsphase gedeutet, in der die zuvor (0–3 Jahren) embryonal aufgebauten intellektuellen, motorischen und auch sozialen Funktionen weiterentwickelt und endgültig in der Mneme gespeichert (ursprünglich von Richard Semon als Eigenschaft von Lebewesen, Erfahrungen speichern zu können, eingeführt). Diese Engramme sind für Montessori weitestgehend irreversibel. „Keine Erziehung kann später auslöschen, was in der Konstruktiven Epoche der Kindheit inkarniert wurde.“ Und weiter über die Mneme: „Erwachsene Individuen umändern zu wollen, ist ein vergeblicher Versuch.“ Gerade durch diese Eigenschaft der Mneme sieht Montessori eine Chance, durch kultivierte Umgangsformen die Kluft zwischen den Klassen zu reduzieren. Sie fordert die Gewöhnung an Disziplin und Ordnung. „Die Freiheit des Kindes muss als Grenze das Gemeinwohl haben, als Form das, was wir als Wohlerzogenheit bei seinen Manieren und seinem Auftreten bezeichnen. Wir müssen also dem Kind alles verbieten, was den anderen kränken oder ihnen schaden kann oder als unschickliche oder unfreundliche Handlung gilt.“

Das Zweite Kindheitsstadium (6–12 Jahre) bezeichnet sie als stabile Phase.

Das Jugendalter (12–18 Jahre) ist die Zeit einer radikalen Umwandlung. Die vielen physischen und psychischen Veränderungen in diesem Alter führen zu einer tiefen Verunsicherung. Gleichzeitig beginnen Jugendliche, sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen und wollen von dieser anerkannt werden. Nach Montessori stehen nun folgende Bedürfnisse des Jugendlichen im Vordergrund und sollen in der Schule erfüllt werden: Die Jugendlichen müssen sich beschützt fühlen können und sie müssen lernen, die Rolle des Menschen in der Gesellschaft zu begreifen. Wichtig ist auch die Stärkung des Selbstvertrauens und die Entwicklung eines Gefühls für die eigene Würde. Montessori spricht von dieser Lebensphase auch als Epoche der sozialen Sensibilität. Die Jugendlichen möchten in sozialen Beziehungen leben, soziale Verantwortung übernehmen und als unabhängige Personen ernst genommen werden. Montessori schlägt deshalb vor, ihnen vorbereitete Umgebungen auf dem Lande zu schaffen, in denen sie das unabhängige Leben in Gemeinschaft erfahren können. Dort sollen sie sowohl intellektuell lernen (auf einer abstrakteren Basis als in den vorhergehenden Lebensphasen) als auch praktisch arbeiten und die Erfahrung machen, Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen.

Während seiner Entwicklung durchläuft das Kind sogenannte „sensible“ oder „sensitive Perioden“. In solchen Phasen ist das Kind in besonderer Weise empfänglich für bestimmte Anreize aus der Umwelt, zum Beispiel im Zusammenhang mit Bewegung, Sprache oder sozialen Aspekten. Findet das Kind während einer sensiblen Phase eine Beschäftigung, die genau seine Bedürfnisse anspricht, ist das Kind zu einer tiefen Konzentration fähig, die als Polarisation der Aufmerksamkeit bezeichnet wird. In einer solchen Phase tiefer Konzentration lässt sich das Kind nicht von anderen Reizen ablenken – es durchläuft einen Erkenntnisprozess, der nicht nur sein Denken, sondern laut Montessori seine gesamte Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflusst. Montessori prägt für diesen Prozess den Begriff der „Normalisation“, d. h. dem Wiederherstellen der wahren positiven Möglichkeiten, über die das Kind von Natur aus verfügt, die aber bei einer unangemessenen Behandlung durch die Erwachsenen verbogen werden („Deviationen“). „Und von nun an“ – resümiert Montessori – „war es mein Bestreben, Übungsgegenstände zu suchen, die die Konzentration ermöglichen; und ferner studierte ich gewissenhaft, welche Umgebung die günstigsten äußeren Bedingungen für diese Konzentration bietet. So begann sich meine Methode aufzubauen.“[10]

Entscheidend für die Entwicklung von Montessoris Pädagogik und Lehrmaterialien ist die Beobachtung, dass eine der wichtigsten sensiblen Phasen jedes Kindes jene der „Verfeinerung der Sinne“ ist. Jedes Kind hat einen natürlichen Drang alles zu berühren, zu riechen, zu schmecken. Montessori leitet aus dieser Beobachtung ihre Erkenntnis ab, dass der Zugang zum kindlichen Denken nicht auf abstraktem Wege, sondern grundsätzlich über die Sinne des Kindes erfolgt. Greifen und Be-greifen werden zur Einheit im Lernprozess. In dieser Sichtweise zeigt sich Montessori stark beeinflusst von den Arbeiten Jean Itards und Edouard Séguins. Des Weiteren sind in vielen wesentlichen Aspekten Parallelen zur Kentenich-Pädagogik zu entdecken, vor allem der Satz „Freiheit so viel wie möglich, Grenzen so viel wie nötig“ findet sich bei Maria Montessori und Josef Kentenich. Die beiden Methoden sind aber sehr wahrscheinlich ohne gegenseitige Kenntnis und Beeinflussung entstanden.

Aufbauend auf dieser Erkenntnis entwickelt Montessori ihre Lehrmaterialien, die grundsätzlich immer die kindlichen Sinne ansprechen. Ihr mathematisches Material beispielsweise erlaubt dem Kind, durch Berühren und Halten einer Perle sowie eines Blocks aus 1000 Perlen einen sinnlichen Eindruck der mathematischen Größen 1 oder 1000 zu bekommen, lange bevor das Kind ein abstraktes Verständnis für Zahlen dieser Größe entwickelt.


Freude ist Kraft . Freude ist keine Gabe des Geistes ; sie ist eine Gabe des Herzens .

zuletzt bearbeitet 21.04.2015 14:47 | nach oben springen

#3

RE: Alternative Schulen - welche haben Erfolg ?

in Alternativen zum staatlichen Schulsystem 21.04.2015 15:37
von Rufina | 152 Beiträge

Mutige Visionärin Nena eröffnet eine Schule. BRAVO NENA !
..... Leider sind die Gegner viele, die am veralteten Schulsystem der Unterdrückung festhalten wollen!




Demokratische Schule: Freiheit, Gleichheit, Kürbissuppe

Keine Klassen, kein Gong, keine Noten: An einer von Nena mitgegründeten Schule in Hamburg dürfen die Kinder machen und lernen, was sie wollen. Sie können mit übers Schulgeld verfügen, Lehrer entlassen und die Regeln ändern. Das klingt nach Chaos. Kann das gutgehen?

Das Konzept basiert auf einer Annahme, die auch Hirnforscher vertreten: Jedes Kind will lernen. Und es lernt am besten, wenn es selbst entdecken darf, was es wissen möchte. Die Schule ist voll ausgelastet, dieses Jahr gibt es sogar zum ersten Mal eine kleine Warteliste. Doch die Einrichtung eckt auch an.
Es ist oft laut in dieser Schule. Doch je länger man dem Trubel zusieht, desto mehr Struktur lässt sich erkennen. Da sind zum Beispiel die Gremien, die sich regelmäßig treffen, wie das Komitee "Einladen und Kennenlernen", das gerade im großen Saal tagt, das Putzkomitee oder die Lösungskomitees. Jede Gruppe steht Schülern wie Lehrern offen und jede Stimme wiegt gleich viel. Über Dinge, die alle betreffen, wird freitags in der Schulversammlung abgestimmt.

Meiner Meinung nach ein spannendes, tolles Projekt, das mutige Menschen braucht Noch viel mehr darüber zu erfahren, gibts auf dem folgenden Link :
http://www.spiegel.de/schulspiegel/nenas...g-a-864354.html

Die Beschulungsidee kommte aus Amerika der Sudbury-Schulen nach Deutschland

Weltweit gibt es eine wachsende Anzahl an Schulen, die nach demokratischen Prinzipien organisiert sind. Sie orientieren sich an den Werten Demokratie, Recht, Freiheit und Verantwortung.

Einige dieser Schulen richten sich nach dem Modell der Sudbury Valley School, die in den USA seit über 40 Jahren erfolgreich nach diesen Prinzipien arbeitet. In Anlehnung an das Original spricht man von Sudbury-Schulen. Auch in Deutschland existieren Sudbury-Schulen und Schulen, die sich am Sudbury Konzept orientieren. Ebenso gibt es aktive Gründungsinitiativen, welche das Ziel verfolgen, eine Sudbury-Schule in Deutschland zu gründen.



Sudbury Valley School - Focus and Intensity - mit deutschen Untertiteln
http://sudbury.de/
Das beste Konzept von dem ich je hörte !!


Freude ist Kraft . Freude ist keine Gabe des Geistes ; sie ist eine Gabe des Herzens .
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#4

RE: Alternative Schulen - welche haben Erfolg ?

in Alternativen zum staatlichen Schulsystem 21.04.2015 19:23
von Momo | 38 Beiträge

Die Zukunft könnte so schön sein für alle, wenn sich nicht soviele dagegen wehren würden, weil sie um ihr Geld fürchten.

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#5

RE: Alternative Schulen - welche haben Erfolg ?

in Alternativen zum staatlichen Schulsystem 23.06.2015 09:47
von Rufina | 152 Beiträge

Grundschule Lintorf - Offene Ganztagsschule - Projekt „Erzähl einmal“

Beitrag in Osnabrückner Zeitung 29.05.2015



Lintorf. „Märchen helfen Erstklässlern beim Lernen“, diese Überschrift steht über der (positiven) Zwischenbilanz, die die Grundschule Lintorf zieht. Vor fast zwei Jahren startete dort das Sprachbildungsprojekt „Erzähl einmal“ unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Lübbersmann.

Ungeduldig warten die Kinder der Klasse 1a vor dem Musikraum. Sie möchten endlich durch das Tor ins Märchenland eintreten dürfen. „Ich weiß noch ganz genau, was Frau Ventker letzte Woche im Märchen ‚Der süße Brei‘ erzählt hat“, berichtet Mahmut und will gleich das Märchen den anderen vortragen.

Zum Schuljahr 2013/ 2014 entschied sich die Grundschule Lintorf, einen neuen Weg zur Schulung des Sprachverständnisses und Förderung der sprachlichen Kreativität zu beschreiten. Dafür nahm die Lehrerin Karin Ventker an der Erzählausbildung in der Akademie für Erzählkunst in Lippe teil. Begleitet wurde sie während dieser anderthalb Jahre von der professionellen Märchenerzählerin Elke Dießner. Viele Märchen und Geschichten wurden dabei erarbeitet und nicht nur erzählend wiedergegeben.

Für die Grundschule Lintorf bedeutet die Entscheidung für diesen Weg konkret: Die Grundschulkinder der ersten Klassen nehmen ein Schuljahr lang an einer „Märchenstunde“ pro Woche teil. Hier hören sie ein Märchen und erzählen in der folgenden Woche die Geschichte so nach, wie sie diese behalten haben. Märchen sind für Kinder ein unbestritten wertvoller Schatz.

Nach Gerald Hüther, Professor für Neurobiologische Grundlagenforschung, „beflügeln Märchen die Fantasie, erweitern den Sprachschatz, befähigen Kinder, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und deren Gefühle zu teilen.“ Dabei ist es zunächst für die Schüler lehrreich und spannend, einmal in der Woche den Worten einer Erzählerin zu lauschen. Märchen erzählen nämlich oft vom gelingenden Leben. Am Ende wird alles gut. So kann sich bei den Kindern das Vertrauen entwickeln, dass es in allen Ängsten und Nöten immer auch Hilfe und Auswege gibt.

Märchen sind außerdem für die Erweiterung des Sprachschatzes geeignet. Die Mädchen und Jungen hören eine Vielfalt von neuen, auch ungewohnten Wörtern – und zwar in Verbindung mit lebendigen Emotionen.

Märchen bieten durch ihre inhaltlichen Themen auch Gesprächsanregungen, wie beim süßen Brei über das Thema Überfluss und das richtige Maß, oder beim „Rübenziehen“ über das Thema „Gemeinsam sind wir stark“, aber auch beim „ Kobold und der Ameise“ über das Thema „Die Kleinsten sind oft am schlausten“. Märchen vermitteln so Werte und helfen bei der Entwicklung von Haltung und Orientierung. Damit ist das Märchen nicht nur Hoffnungsträger, es macht Kindern Mut und gibt Kraft.

„Die Erwartungen, die die Grundschule Lintorf an das Projekt gestellt hat, sind durchweg erfüllt“, so Lintorfs Schulleiterin Hannelore Brokamp.

Die Homepage der Schule http://www.grundschule-lintorf.de/

Grundschule Lintorf
Bühenkamp 10
49152 Bad Essen - Lintorf

Tel. (0 54 72) 8158970 - Fax (0 54 72) 8158999


e-mail: info@grundschule-lintorf.de

http://www.noz.de/lokales/ostercappeln/a...t-erzahl-einmal


Freude ist Kraft . Freude ist keine Gabe des Geistes ; sie ist eine Gabe des Herzens .
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#6

RE: Alternative Schulen - welche haben Erfolg ?

in Alternativen zum staatlichen Schulsystem 02.07.2015 18:03
von Rufina | 152 Beiträge

Freie Schule Anne-Sophie - Berlin

Bettina Würth ....

gründete die Freie Schule Anne-Sophie im Jahr 2006: „Jedes Kind soll die Freie Schule Anne-Sophie als Gewinner verlassen."


Wir erzielen durch individuelle Förderung und die Entwicklung sozialer Kompetenzen eine ganzheitliche und umfassende Förderung der Kinder.

Die Freie Schule Anne-Sophie bietet eine moderne und lernfreundliche Umgebung. Sie ist ein Zuhause für gemeinsames, individuelles, zielorientiertes und entspanntes Lernen.


› FSAS Berlin
› FSAS Künzelsau

http://www.freie-schule-anne-sophie.de/start/schulgruendung/


Freude ist Kraft . Freude ist keine Gabe des Geistes ; sie ist eine Gabe des Herzens .

zuletzt bearbeitet 02.07.2015 18:06 | nach oben springen

#7

RE: Alternative Schulen - welche haben Erfolg ?

in Alternativen zum staatlichen Schulsystem 01.03.2016 21:57
von Momo | 38 Beiträge

http://www.vegan.at/inhalt/vegane-schule...s-gaertnern-bei

Vegane Schule bringt Kindern das Gärtnern bei

24.02.2016

Eine Gartenschaufel in der Schultasche, ein Sack Erde als Unterrichtsmaterial? Das mag auf den ersten Blick vielleicht kurios klingen, eine Schule in Kalifornien hat diesen Gedanken jedoch in ihren Lehrplan integriert.

Schuleigener Garten

„Vom Saatgut auf den Teller“ lautet das Konzept der Muse School, bei welchem Schüler von drei bis zwölf Jahren ihren grünen Daumen unter Beweis stellen können. Der schuleigene Garten lehrt die Kinder ihr eigenes Essen zu pflanzen und zu ernten um es schließlich in Form ihres täglichen Lunchmenüs zu verspeisen. Und das wird, als Pionierprojekt der Muse School, komplett vegan zubereitet.



Kind im Gemüsegarten

Nachhaltiges Schulkonzept

Die Schule wurde 2005 von der langjährigen Umweltaktivistin Suzy Amis Cameron ins Leben gerufen, um ein nachhaltiges Gesamtkonzept, welches den Fokus auf die Schüler, die Gemeinschaft und die Umwelt setzt, zu implementieren. Beispielsweise werden neben den rein pflanzlichen Mittagessen 90% der verbrauchten Energie von eigenen Solarzellen erzeugt sowie besonders wassersparende Methoden angewandt, was gerade im dürregeplagten Kalifornien eine vorausschauende Maßnahme ist.

Bewusstsein für das eigene Essen

Vor der diesjährigen Einführung der veganen Lunchmenüs, erhielten die Eltern der Schüler eine umfassende Schulung, um einigen Vorurteilen und Ängsten die landläufig mit einer rein pflanzlichen Küche in Verbindung gebracht werden können, vorzubeugen. Letzten Endes sind die Schüler rundum begeistert von ihrem neuen Mittagessen. Der Leiter des Programms Paul Hudak erklärt, dass durch die persönliche Involvierung der Schüler in den Wachtstums- und Ernteprozess der Pflanzen eine viel bessere Beziehung zur eigenen Ernährung hergestellt wird. Besonders stolz ist er auf seine grünkohlessenden Kindergarten-Schüler: „Ich selbst kannte Grünkohl nicht bis ich 19 Jahre alt war.“, fügt Hudak hinzu.

Foto: fotolia.com | chrisberic


zuletzt bearbeitet 01.03.2016 21:59 | nach oben springen


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