#1

Mütter zu Hause unterschätzt und diskriminiert

in Alleinerziehende 22.04.2016 19:19
von Nina | 50 Beiträge

Der Gehaltscheck einer Vollzeitmama

Wenn ich von einer berufstätigen, kinderlosen Freundin höre, sie hätte ja so viel zu tun und wüsste nicht, wo ihr der Kopf steht, kann ich nur schmunzeln. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie es ohne Kind war und frag mich heute manchmal, was ich mit all der Zeit eigentlich gemacht habe.

Als Mutter von ein, zwei, drei oder mehr Kindern hat man einen Vollzeitjob. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Selbstverständlich unbezahlt. Doch wie hoch wäre das Gehalt einer Vollzeitmutter? Viking hat eine Infografik erstellt, die zeigt, was eine Mutter pro Jahr verdienen würde.



http://www.huffingtonpost.de/katharina-p...kdehpmg00000002

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#2

RE: Mütter zu Hause unterschätzt und diskriminiert

in Alleinerziehende 28.12.2016 22:53
von Tina | 16 Beiträge

Unglückliche Mamas
„Muttersein ist der schwierigste Beruf, den es gibt!“



von Katja Schneider 28. Dezember 2016 um 09:00 Uhr aus DIE BUNTE

Immer mehr Mamis sind unzufrieden mit ihrem Leben. Sie jammern, vernachlässigen sich und haben permanent ein schlechtes Gewissen. Katharina Hofer-Schillen, Coach und Buchautorin („Die Mami-Challenge“) erklärt uns mal, was schief läuft.
Frauen wie Sie machen einem ja schon ein bisschen Angst: Zwei liebe Kinder, ein toller Ehemann, Traumjob, ein hübsches Haus mit Garten, Familienurlaube -  das klingt wie im Bilderbuch. Läuft in Ihrem Leben wirklich immer alles so perfekt?

Für mein Leben empfinde ich das so, ja. Aber im Alltag läuft natürlich auch bei mir nicht immer alles rund. Wie jede Mami komme auch ich häufig an meine Grenzen und habe so meine Stressfaktoren. Mich ärgert zum Beispiel die Handysucht meines elfjährigen Sohnes, und der enorme Leistungsdruck in der Schule belastet die ganze Familie. Gerade zurzeit gibt es deswegen oft Streit bei uns daheim. Das sind diese unerträglichen Phasen, die sicherlich viele Mütter kennen.

Und wie kommen Sie halbwegs entspannt durch solche Tage?
Wenn mir alles zu viel wird, klinke ich mich kurz aus. Ich brauche dann einfach meine Zeit, gehe vor die Tür und laufe um einen nahegelegenen See. Außerdem habe ich immer eine Flasche Prosecco im Kühlschrank. Ein Gläschen, dazu ein heißes Bad mit Kerzen, hat meine gestresste Mutterseele schon oft aufgemuntert. Da habe ich auch kein Problem damit, die Kinder in dieser Zeit mal vor den Fernseher zu setzen.
Klingt ziemlich lässig.

Aber ist das wirklich so einfach? Ein Glas Prosecco, und schon ist alles wieder gut?
Nein, das ist ein Prozess. Aber es sind die kleinen Gesten, mit denen wir uns im Alltag selbst aufbauen können. Viele Mütter funktionieren nur noch. Sie wollen alles perfekt machen, setzen sich unter einen enormen Druck und verlieren ihre Gelassenheit und sich selbst dabei aus den Augen. Muttersein ist der schwierigste Beruf, den es gibt. Keiner fragt nach einer Qualifikation, aber wenn was schief läuft, ist immer die Mama schuld. Deshalb sind immer mehr Mütter unglücklich und unzufrieden mit ihrem Leben.
Die Supermami gibt es also gar nicht?
Für mich ist jede Frau eine Supermami, die es schafft, aus dem Jammertal herauszukommen.  Natürlich gibt es Frauen in schwierigen Lebenssituationen. Aber wer gesund und gut aufgestellt ist, sollte nicht ständig so viel jammern, sondern die Dinge anpacken und ändern.

Ist das etwa so einfach?
Nein, es ist schwer, sich aus eingefahrenen Situationen zu befreien. Es erfordert, dass man sich erstmal mit sich selbst auseinandersetzt. Aber was ich damit auch sagen will: Wir neigen immer dazu, nur das Negative zu sehen, statt anzuerkennen, was wir haben und wie gut es uns geht. Muss es immer das NOCH größere Auto, die NOCH schönere Wohnung, der NOCH bessere Klavierlehrer sein? Haben wir nicht schon alles, oder zumindest sehr viel, was wir zum Glücklichsein brauchen?
Hm, mag sein. Aber wir in der Mama-Redaktion haben oft ganz andere Sorgen: nämlich Kind, Job, Haushalt, Partnerschaft unter einen Hut zu bekommen.

Darf man sich nicht mal ausheulen?
Klar, das machen wir alle mal. Aber wer sich ständig beklagt, sollte das als Warnsignal verstehen. Wenn sich auf Dauer etwas nicht richtig anfühlt im Leben, wird es höchste Zeit, den Kurs zu ändern. Sonst staut sich immer mehr Frust an, und das kann krankmachen. Es gibt simple Methoden, sich zu entstressen und seinem Leben wieder einen Sinn zu geben. (Anm. der Redaktion: Unter www.katharinahoferschillen.com könnt ihr euch kostenlos die Arbeitsblätter aus dem Basis-Coaching „Die Mami-Challenge“ herunterladen; unbedingt machen!)  

Was machen Mamis denn falsch?
Das A und O für berufstätige Mütter ist Organisation und ein gutes Zeitmanagement. Außerdem sollte jede Mutter ihr Netzwerk nutzen, wenn sie Hilfe braucht. Darauf greifen einfach zu wenig Frauen zurück. Sie verlieren sich und ihre Träume aus den Augen, umgeben sich mit den falschen Wegbegleitern, legen immer weniger Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild und haben ständig ein schlechtes Gewissen. Irgendwann beklagen sie sich nur noch und geraten immer tiefer in einen negativen Strudel. Wertzuschätzen, was alles prima läuft, wäre schon mal ein guter Anfang.

Stecken deutsche Mütter also in der Krise?
Immer mehr Frauen haben Probleme mit ihrer Mutterrolle, haben aber Hemmungen, das zuzugeben. Wenn ich in meinen Seminaren „Ich will mehr vom Leben“ mit den Frauen ins Gespräch komme, dann sprudeln sie los. Natürlich lieben sie ihre Kinder, ihre Familien über alles, aber es fehlt ihnen eine Anleitung, besser durchs Leben zu kommen.

http://www.bunte.de/tipps-tricks/mamaglu...ts=201612280925

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