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  • Dyskalkulie - Zahlensalat im Kopf Datum15.03.2016 10:23
    Thema von Rufina im Forum Legastheniker

    Probleme beim Umgang mit Zahlen und Mathematik


    Veröffentlicht am Donnerstag, 26. November 2015 von Kerstin Rose


    [[File:verzweifeltes-kind.jpg|none|fullsize]]


    Menschen, die eine starke Abneigung gegen Mathematik empfinden, können sich oftmals selbst nicht erklären, woher ihre Ablehnung eigentlich kommt. Viele fühlen sich dumm oder meinen, Mathematik läge ihnen einfach nicht. Häufig liegt die Ursache aber in ihrer Vergangenheit.

    Im Laufe des Erwachsenwerdens muss unser Gehirn viele Umwandlungsprozesse durchlaufen und es werden viele Nervenbahnen geknüpft. Diese helfen uns später, ein Verständnis für Zahlenräume, Zahlenwerte und Mengenverhältnisse zu entwickeln.

    Ein Teufelskreis

    Eine Kombination aus ungünstigen Einflüssen wie Schulwechsel, Sprachbarrieren, psychischem Druck oder Eltern, die ebenfalls Probleme beim Rechnen haben, können bei einem Kind den Grundstein für eine Rechenschwäche legen. Zwar könnten Eltern so ihren Kindern Probleme im Umgang mit Zahlen weitergeben, doch vererbbar seien sie nicht, erklärte vergangene Woche Michael von Aster, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie der DRK Kliniken Berlin, bei einem Vortrag im „Lycée technique de Bonnevoie“.

    „Ich habe noch nie ein Baby rechnen sehen“ sagte er mit einem Schmunzeln. Doch er erklärte, dass die Unlust und der Widerwille der Eltern für ihre Kinder spürbar seien und so zu einer Störungsentwicklung beitragen könnten.

    In der Regel handelt es sich beim Entstehen der Mathematikschwäche um einen Teufelskreis. Zunächst gibt es verschiedene negative Einflüsse, es kommt zu einem Unverständnis eines mathematischen Zusammenhangs. Das daraus folgende Versagen führt zu einer Abneigung, die wieder einen negativen Einfluss hat. So wird Mathemathik zunehmend als negativ empfunden. Dadurch entwickelt sich ein falsches Verständnis für die Grundgesetze der Mathematik.

    Die meisten Kinder bauen sich zunächst Eselsbrücken und verstecken ihr Unverständnis mit Auswendiglernen. So werden einfache Rechenaufgaben wie 5+3 nicht gerechnet, sondern entweder abgezählt oder auswendig gelernt. Dies stellt anfangs noch kein Problem dar, doch sobald die Zahlenwerte gesteigert werden oder subtrahiert statt addiert werden sollen, stehen die Kinder vor einem großen Problem.

    Weitere Symptome einer Dyskalkulie können Defizite bei der Übertragung des Zahlenwertes sein wie fünf = 5, Probleme bei dem Transferverständnis wie 6+8 = 8+6 oder dem Analogieverständnis wie 24+1 = 25, also 34+1 = 35. Bei solchen Bespielen würden rechenschwache Kinder erneut rechnen und könnten nicht verstehen, wie diese logischen Schlussfolgerungen gezogen werden können.

    Außerdem auffällig sind Kinder, die Gelerntes sehr schnell wieder vergessen, Angst oder sogar Depressionen in Bezug auf Mathematikunterricht oder Hausaufgaben zeigen. Auch die Beurteilung, wie groß eine Menge oder welche Menge größer ist, fällt diesen Kindern schwer. Ebenso stellen der Umgang mit Geld, ein Zeitgefühl oder das Lösen von Textaufgaben starke Probleme dar. Da die Defizite laut Michael von Aster in jeder Altersstufe beginnen können, seien auch die unterschiedlichsten Stufen der Rechenentwicklung betroffen.

    Umfangreiche Tests

    Um eine Dyskalkulie nachzuweisen, reichen normale Mathematiktests nicht aus. Es müssen wissenschaftlich anerkannte Untersuchungen und Tests durchgeführt werden, die dem Kind erlauben, seinen Rechenweg zu erklären, sodass nicht nur das falsche Ergebnis bewertet wird, sondern auch anhand des falschen Rechenweges herausgefunden werden kann, an welchem Punkt das Unverständnis des Kindes beginnt.

    Weiterhin müssen die Konzentrationsfähigkeit, das emotionale Befinden und die Intelligenz des Kindes beurteilt werden. Dies ist notwendig, um ein rechenschwaches Kind von einem insgesamt weniger intelligenten Kind zu unterscheiden.

    Anschließend muss eine individuelle Therapie erarbeitet werden, die sowohl von anerkannten Therapeuten als auch von Lehrern und den Eltern gemeinsam mit dem Kind durchgeführt wird. Hierbei wird an dem aktuellen Wissensstand des Kindes anstatt an dessen Schulstand angesetzt.

    Falsch verstandene Techniken werden neu erarbeitet, sodass das Kind das logische Umgehen mit Zahlen von Grund auf neu erlernt. Dies ist ein Prozess, der in der Regel länger dauert als bei nicht rechenschwachen Kindern, aber er bringt den Spaß und die Freude am Lernen zurück und stärkt das Selbstvertrauen. Zur Unterstützung könne das Computerprogramm „Calcularis“ angewendet werden, so Michael von Aster. Hierbei handelt es sich um verschiedene Spiele, die den Kindern ein Gefühl für die Mathematik zurückgeben sollen.

    Weitere Informationen über Dyskalkulie unter www.pte-trier.de oder www.lzr-koeln.de.

    http://www.wort.lu/de/wissen/dyskalkulie...da165c55dc4e2af

  • Kind und KarriereDatum12.10.2015 19:55
    Thema von Rufina im Forum Familienleben

    Kind und Karriere -- Das Märchen von der Vereinbarkeit

    Dieses Thema habe ich heute im Beobachter gelesen und finde dies überaus wichtig und hier erwähnenswert !

    Eine hervorragende Arbeit von den Autoren: Tanja Polli und Birthe Homann Bild: Luxwerk 02. Oktober 2015, Beobachter 20/2015

    [[File:Kind und Karriere.jpg|none|fullsize]]
    Kind und Karriere? In der Schweiz kaum vereinbar. (Bild: Getty Images)

    Noch immer ist es kaum möglich, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. Vor allem in der Schweiz.

    Adriana Sabatino zog von Hamburg in die Schweiz – aus Liebe. Ihr zukünftiger Mann lebte in Chur. Als ­ihre deutschen Freundinnen vom ­Umzug ins Bündnerland erfuhren, ­gratulierten sie: «Du Glückliche, in die reiche Schweiz!» Adriana Sabatinos Hoffnungen erfüllten sich – bis sie Mutter wurde: «Als ich realisierte, dass der sogenannte Mutterschaftsurlaub in der Schweiz nur ein paar Wochen dauert, war ich schockiert.»

    Noch mehr erschrak sie, als sie ­erfuhr, dass viele Arbeitgeber frischgebackenen Vätern nur einen freien Tag gewähren.
    Mit Milchpumpe und Augenringen

    Wäre Gianfranco Sabatino zu seiner Frau nach Deutschland gezogen, hätten dem Paar 14 Monate Elterngeld zugestanden und ein über Jahre gesicherter Arbeitsplatz. In der Schweiz müssen Mütter damit rechnen, ihren Job zu verlieren, wenn sie nach 14 Wochen nicht zurück am Arbeitsplatz sind. So brachte Sabatino ihren Sohn nach unzähligen schlaflosen Nächten in die Krippe, fuhr mit schlechtem Gewissen, Milchpumpe und tiefschwarzen Augenringen ins Büro. Seither empfinden die Eltern ihren Alltag als Dauerstress, geprägt von ständigen Terminabsprachen und dem Gefühl, nirgends mehr zu genügen. Sabatinos sind nicht allein: In einer aktuellen Erhebung der Stadt Zürich gaben 40 Prozent der befragten Eltern mit Kindern unter 13 Jahren an, ständig müde zu sein.

    In vielen Ländern Europas ist es ­inzwischen üblich, dass Mütter anspruchsvolle Berufe ausüben. Auch die Schweiz, lange Zeit ein Hort des klassischen Familienmodells – Hausfrau und Ernährer –, hat in den letzten Jahren deutlich aufgeholt: Seit 1992 ist der Anteil erwerbstätiger ­Mütter von 53 auf 77 Prozent gestiegen. Teilzeit­beschäftigte Männer sind weiterhin eine Minderheit, und an den Strukturen auf dem ­Arbeitsmarkt hat sich vergleichsweise wenig geändert – nach wie vor belegt die Schweiz traurige Schlussplätze.

    Während die meisten Länder des Nordens mehrere Monate Elternzeit anbieten, führt in der Schweiz bereits der Ruf nach ein paar Tagen Vaterschaftsurlaub zu einem Aufschrei, und die Krippenkosten sind rekordverdächtig hoch. Laut einer Umfrage des weltweiten Netzwerks für Expats ­InterNations hat die Schweiz unter ­anderem deswegen als Arbeitsort deutlich an Attraktivität verloren.

    Wissenschaftlerin Saba­tino ist dennoch gekommen. Auch bei ihr fressen die Krippenkosten einen beträchtlichen Teil des Einkommens weg. Heute ist Sohn Noah knapp zwei, der Alltag hat sich eingespielt. Die 36-Jährige arbeitet 50 Prozent an einer Hochschule und schreibt daneben ihre Disserta­tion, ihr Mann bleibt einen Tag zu Hause, arbeitet aber an den restlichen Tagen so viel, dass er trotzdem auf ein 100-Prozent-Pensum kommt. Auch er bildet sich weiter. Zeit für Erholung, Partnerschaft oder Hobby fehlt ihnen.

    Manchmal sitze sie einfach nur noch fix und fertig auf dem Sofa, sagt Adriana Sabatino, so erschöpft sei sie. Obwohl ihr Mann mehr mache als ­andere Väter, sei es halt doch sie, die abends noch die Wäsche mache, die Küche und die familiären Termine im Auge behalte. Gern hätte das Paar ein zweites Kind, aber das, sagen beide, liege kräftemässig nicht drin.

    [[File:kindundkarriere_sabatino7.jpg|none|fullsize]]

    Die Mutter soll Teilzeit arbeiten

    «Es ist in der Schweiz zwar heute ­üblich, dass eine Frau Teilzeit arbeitet, auch wenn sie Kinder hat. Das wird ­sogar erwartet», sagt die Historikerin Elisabeth Joris, die auf die Geschichte der Frauen in der Schweiz spezialisiert ist, im Beobachter-Interview. Auf Unter­stützung könne sie dabei aber kaum zählen. Und Lydia Terrani, Präsidentin der Hausfrauen- und Hausmännergewerkschaft, mag gar nicht von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sprechen: «Im besten Fall», sagt sie, «gelingt eine Kombination.» Die meisten brächten Kinder und Job gern unter einen Hut. Aber beim Realitäts­check werde den Frauen dann bewusst, worauf sie sich einliessen: «Frauen, die im Haushalt, im ­Büro und in der Kindererziehung ­einen guten Job machen wollen, ge­raten unter enormen Druck – doppelt so viel ­Arbeit und kaum Anerkennung und Unterstützung.»

    Die Hauptverantwortung für den Haushalt liegt, obwohl immer mehr Mütter erwerbstätig sind, in drei Vierteln der Schweizer Haushalte immer noch bei den Frauen. Solange dem so sei, verstehe sie Frauen, die dem Ruf der Wirtschaft widerstünden, sagt ­Lydia Terrani. «Die ersten Jahre bei den Kindern zu bleiben ist für mich kein Rückschritt, sondern ein Fortschritt Richtung Wahlfreiheit des ­Lebensentwurfs.»

    [[File:kindundkarriere_ig_hauptverantwortung.jpg|none|fullsize]]

    Adriana Sabatino pflichtet ihr bei: «Ja, ich kann heute als Frau ein Kind haben und trotzdem beruflich weiterkommen, aber die Belastung, die das bedeutet, trage ich allein.» Darum ­beneide sie ein Stück weit gut aus­gebildete Frauen, die einfach kündigen können. «Solange sich das Drum­herum nicht ändert, hat das etwas ­Rebellisches.»
    Er sieht die Kids nur am Wochenende

    Er Ernährer, sie Hausfrau – Bettina und Jean-Claude Schwarzen aus Winterthur haben es gar nicht erst anders versucht. Beide sind in Familien aufgewachsen, in denen die Mütter daheim waren. «Wir haben das als Kinder sehr geschätzt, und für uns war klar, dass wir das unseren Kindern auch bieten wollen.» Auf das Von-­Termin-zu-Termin-Hetzen, auf die Absprachen, wer wann welches Kind wo holt, hatten die beiden keine Lust.

    «Natürlich wäre es schön ge­wesen», sagt Bettina Schwarzen, die Biologie studiert hat, «wenn wir Arbeit und Familie hätten teilen können.» Aber bei ihrem Arbeitgeber war ein Teilzeitjob nicht möglich. Und Jean-Claude Schwarzen, Engagement-­Manager in einer Technologiefirma, sagt: «Teilzeitmodelle in meinem beruflichen Umfeld bedeuten meist weniger Geld, aber nur ungleich weniger Arbeit.» So kam es, wie es meistens kommt: Sie stellte die Karriere zurück, und er sieht die Kinder vor allem an den Wochenenden.

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    Wer verzichtet auf welche Freiheiten?

    Fotograf Dean Jaggi, der zusammen mit seiner Partnerin die Bilder zu ­diesem Artikel geschossen hat, ist zweifacher Vater. Er sieht das Problem nicht nur bei den Strukturen. «Ich glaube den meisten Männern kein Wort, die behaupten, sie könnten ihr Arbeits­pensum nicht reduzieren.»

    Jaggi findet, man solle bereits vor der Familiengründung darüber sprechen, wer bereit ist, auf welche Freiheiten zu verzichten. Wenn das Kind einmal da sei, verliere meist die Frau. Seine Partnerin und er seien fast die Einzigen im Freundeskreis, die sich Job und Haushalt wirklich teilten, sagt er. Ein Vorbild sei er damit für ­seine Kumpel nicht. «Die meisten würden das nie wollen. Sie brüsten sich, wenn sie einen halben Tag pro Woche mit den Kindern verbringen – Papitag –, den Rest überlassen sie liebend gern den Frauen.»

    Die traditionellen Rollenbilder wirken nicht nur bei den Frauen.

    «Liebe Männer», schrieb die Zürcher SP-Kantonsrätin Mattea Meyer jüngst auf Facebook, «hört endlich auf, das Wort Papitag so zu zelebrieren, und lebt Gleichberechtigung 24 h/7.» Die heftige Debatte, die ihr Posting auslöste, überraschte die junge Politikerin. Später musste sie sich gegenüber verschiedenen Medien erklären: «Dass Väter Teilzeit arbeiten, finde ich richtig», sagte sie, aber es dürfe nicht ausgeblendet werden, was an den ­restlichen sechs Tagen passiere. Und: «Väter, die 80 Prozent arbeiten, gelten als fortschrittlich. Aber Mütter mit ­einem 80-Prozent-Pensum müssen sich kritische Fragen anhören.»

    Der Preis für den Konservatismus ist hoch: Fachkräfte fehlen, und gerade gut ausgebildete Mütter ziehen sich immer öfter ganz aus dem Arbeits­leben zurück. Letztes Jahr blieben 53000 Akademikerinnen zu Hause, 3000 mehr als im Jahr zuvor – und das, obwohl die Gesamtzahl der Hausfrauen sinkt.
    «Sogenannt familienfreundlich»

    Auch in der Berner Familie Stillhart-Cavelty gibts den Papitag. ­Sibylle Stillhart arbeitet als freischaffende Journalistin zu Hause, ihr Mann Gieri hat eine leitende Position in einem grossen Schweizer Medienhaus. Bis vor kurzem versuchte Sibylle Stillhart, ihren Kommunikationsjob und zwei kleine Kinder aneinander vorbeizubringen. Als ihre Ärztin sie dann eines Tages besorgt fragte, ob ihr Mann sie genügend unterstütze, schluckte Stillhart leer – und kündigte darauf ihre Stelle.

    Niemals hätte Stillhart geglaubt, dass ihr das passieren könnte. Vor der Mutterschaft bezeichnete sie sich als Feministin. Vor Giulis Geburt war das Paar wie die meisten werdenden Eltern ­zuversichtlich, sie würden das 
mit der Vereinbarkeit hinkriegen. «Doch ich hatte schlicht nicht mit den schlaflosen Nächten gerechnet, der Erschöpfung und den unglaublichen Emotionen, die mich einholten, als ich mein erst ein paar Monate altes Baby in fremde Hände geben musste.»

    Es täten ja auch alle so, als sei das heute kein Problem mehr. All die sogenannt familienfreundlichen Firmen, die tollen Krippen und die Freunde, die sagen: Es geht, wenn man will. Heute wisse sie, sagt Stillhart: «Man gibt einfach nicht zu, wie anstrengend das alles ist. Man will modern sein, und welche Frau sagt schon offen, dass ihr Mann vor dem Fernseher sitzt, während sie nach der Arbeit die Küche aufräumt?» Die Journalistin legte sogar schriftlich Zeugnis ab: «Müde Mütter – fitte Väter» heisst das Buch, das sie nach ihrer Kündigung als Erstes schrieb.

    Gieri Cavelty hört sich die ­Klagen seiner Frau gelassen an. Er macht unter anderem den kurzen Vaterschaftsurlaub dafür verantwortlich, dass es in den meisten Fällen die Mütter sind, die sich um Kinder und Haushalt kümmern. «Man gerät schnell in ein Fahrwasser: Die ersten Wochen über ist die Frau daheim, kümmert sich um ­alles, man selber geht ins Büro, und schon hat sich das Muster eingeschliffen», sagt er. Die schwedische Soziologin Katarina Boye gibt ihm recht: Sie untersuchte die Aufgabenteilung in Familienhaushalten. Fazit: Männer, die länger als einen Monat Elternurlaub machten, beteiligten sich auch später stärker an der Hausarbeit.

    Cavelty ortet aber auch bei den Männern den Einfluss traditio­neller Rollenbilder: «Wenn du als Mann eine Familie gründest, fühlst du dich automatisch für deren ­finanzielle Sicherheit verantwortlich. Auch darum ist dir die Kar­riere in diesem Moment wichtig.»

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    Er macht Karriere, sie steckt zurück

    «Alte Rollenbilder halten sich hierzulande stark, auch bei den jüngeren Paaren», sagt auch Paarforscherin Corina Merz vom Psychologischen Institut der Universität Zürich. Junge Väter engagierten sich heute zwar stärker in der Kindererziehung, aber grundsätzlich gelte weiterhin: Der Mann macht Karriere, die Frau steckt zurück, wenn ein Kind kommt.

    Diese vermeintliche Selbst­verständlichkeit sei in der Schweiz fest verankert, fester als in anderen europäischen Ländern, sagt Merz. Eine europaweite Studie zu gesellschaftlichen Werten stützt diese Aussage: Auf die Frage «Leidet ein Kleinkind, wenn die Mutter berufstätig ist?» antworteten in der Schweiz 
60 Prozent der Befragten mit Ja. In Dänemark waren es neun Prozent, in Schweden 20. Über die Hälfte der ­Befragten in der Schweiz sagen, dass es für eine Mutter zwar okay sei, einen Job zu haben, aber Frauen blieben in Tat und Wahrheit doch lieber daheim am Herd.

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    480 Tage Urlaub für die Eltern

    «Im Gegensatz zur Schweiz ist in Schweden die Gleichberechtigung seit den sechziger Jahren ein Grundpfeiler der Gesellschaft», sagt Ursula Armbruster, ehemalige Oberregierungs­rätin im schwedischen Bildungs­ministerium. Es sei in Schweden für Frauen genauso undenkbar wie für Männer, sich finanziell in die Abhängigkeit des Partners zu begeben, wenn ein Kind kommt.

    Im schwedischen Sprachgebrauch existieren weder «Rabenmütter» noch «Softie-Männer». Das habe auch his­torische Gründe, sagt Armbruster: «Schweden ist eine säkularisierte Gesellschaft, der Einfluss der Kirchen, die die Wichtigkeit der Mutter-Kind-Bindung betonen, ist heute schwach.»

    Wohl darum wagten die Frauen, Forderungen zu stellen, als in den sechziger Jahren die Wirtschaft ihre Arbeitskraft brauchte. Sie gingen mit dem Slogan «Rufe erschallen, Tagheim für alle!» auf die Strasse.

    Die Sozialdemokratie, die damals das Land regierte, setzte die Forderungen im Lauf der Jahre konsequent um: Heute können Eltern nach der Geburt bis zu 480 Tage lang staatlich finanziert daheimbleiben, die ­öffentliche Betreuung für Kinder ab einem Jahr ist in Schweden eine Selbstverständlichkeit, und die Arbeitstage können bis zum achten ­Lebensjahr des Kindes so verkürzt werden, dass genügend Zeit fürs Familienleben bleibt. 26 Prozent der Posten im obersten Kader werden heute mit Frauen besetzt, im mittleren Kader sind es die Hälfte, und trotzdem haben die schwedischen Frauen mehr Kinder als diejenigen in der Schweiz.

    Die Rezepte wären also bekannt. Und Unternehmer wie der Aargauer Patron Claude Werder, der in seiner Metallzuliefererfirma freiwillig fami­lienfreundliche Arbeitsbedingungen einführte, zeigen, dass es geht: Bei Werder gibt es Elternzeit für beide, ­flexiblere Arbeitszeiten und gleiche Löhne für Mann und Frau. Es fehlen noch qualitativ hoch­stehende und bezahlbare Krippen und Tagesschulen – und ja: Frauen und Männer, die sich trauen, Ernst zu machen mit der Gleichberechtigung.
    Mama und Papa arbeiten gleichwertig

    Ernst gemacht haben zum Beispiel Dominic Caspani und Barla Genelin. Die beiden Landschaftsarchitekten wohnen mit ihren zwei Kindern in 
einem Reihenhaus in Zürich. Sie möchten den Kindern ­bewusst keine fixen Rollenbilder vorleben. Ihr Sohn und ihre Tochter sollen im Alltag er­leben, dass Mama und Papa gleichwertig arbeiten und gleich viel für sie da sind. Sie arbeitet 60 Prozent, er 50.

    Dafür sind beide bereit, finanzielle Einschränkungen in Kauf zu nehmen; so gross wie befürchtet waren diese aber nicht. Die Kosten für Krippe und Hort fallen weg, und nun bleibt genug Zeit, das kaputte Velo und die zerris­sene Jacke selbst zu flicken. «Als ich mehr gearbeitet habe, waren wir beide oft am Limit, uns fehlte einfach die Zeit gerade für die kleinen, aber nicht weniger wichtigen Sachen», sagt Dominic Caspani. Das Paar ist froh, heute seine Balance gefunden zu haben, ­obwohl man sich im persönlichen Umfeld immer wieder erklären muss.

    [[File:kindundkarriere_caspanigenelin.jpg|none|fullsize]]

    Krippenkinder? «Krass!»

    Paare, die sich Familien- und Haus­arbeit teilen, sind Exoten. Daran wird sich so schnell nichts ändern: Selbst 17-Jährige können sich nicht vorstellen, dass die Frau mehr zum Familienbudget beiträgt als der Mann, zeigt eine Umfrage der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen.

    Junge kinderlose Frauen und Männer bezeichneten zudem vollzeitlich arbeitende Eltern mit Krippenkindern als «daneben», «ganz extrem» oder «krass», zeigt eine Studie der Zürcher Wirtschaftsgeografin Karin Schwiter von 2011. Die Befragten distanzierten sich zwar vom klassischen Ernährer-Hausfrau-Modell und befanden, heute sei alles verhandelbar. Verhandelbar aber hiess: Der Mann arbeitet 100 Prozent und kann allenfalls auf 90 oder 
80 Prozent reduzieren, die Frau erzieht primär die Kinder und kann zu 10, 20 oder vielleicht 40 Prozent einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

    «Wofür ­leben wir? Was wollen wir mit unserer begrenzten Zeit anfangen?»

    Guter Rat ist also teuer. Wer, wenn nicht Remo Largo, Doyen der Kindererziehung und Schweizer Übervater, sollte helfen können? Largo ist höchst besorgt über die Verunsicherung, die heute in vielen Familien herrscht. Die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust überlagere alles, oft auch die Bedürfnisse der Eltern und der Kinder.

    Er ruft dazu auf, sich die wirklich grossen Fragen zu stellen: «Wofür ­leben wir? Was wollen wir mit unserer begrenzten Zeit anfangen?» Wenn die Bedürfnisse der Wirtschaft die Situa­tion der Familien diktierten und nicht umgekehrt, habe das fatale Folgen: «Immer mehr Frauen verzichten auf Kinder, mehr als die Hälfte der Fami­lien zerbrechen, und Stresserkrankungen nehmen zu.» Aufhalten lasse sich die Entwicklung nur, wenn wir bereit seien, unser Wertesystem grundsätzlich zu überdenken und die Gesellschaft dementsprechend umzubauen. Leider traue er das nur den Frauen zu. «Gründet eine eigene Partei», rät Largo, «setzt euch dezidiert ein für die Bedürfnisse von Müttern, Kindern – und damit letzten Endes auch von Vätern.»

    Also, liebe Frauen, machen wir. Fragt sich bloss, wann.

    http://www.beobachter.ch/familie/kinder/...-vereinbarkeit/

  • Geldprobleme werden gern ignoriert Datum31.08.2015 20:24
    Thema von Rufina im Forum Alleinerziehende

    DAS THEMA TRIFFT AUCH DIE SCHWEIZ

    28. August 2015, 18:52 Uhr


    Alleinerziehende Mütter


    Gleichberechtigung - Was der Feminismus nicht gewollt hat


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    Alleinerziehende Mutter zu sein, bedeutet in Deutschland ein Armutsrisiko. Die Frauenbewegung hatte immer die Männer im Blick, nicht aber die Allmacht der Märkte.

    Von Susan Vahabzadeh

    Der Feminismus ist eine Baustelle, eine von jener Art, zu der auch der Kölner Dom gehört: Wenn er von einer Seite so aussieht, als könnte er demnächst fertig werden, fängt er an der anderen Seite an zu bröckeln. Das mit dem Kinderkriegen ist beispielsweise nicht ganz so gelaufen wie geplant. Als die Frauenrechtlerinnen gegen die Unterjochung in der Ehe ins Feld zogen, war der Gedanke natürlich nicht, dass Frauen in Zukunft ihre Kinder allein aufziehen sollen.

    Die Entwicklung geht aber in diese Richtung: 1,6 Millionen Haushalte mit nur einem Elternteil gibt es in Deutschland, 300 000 mehr als 1996. Zu neunzig Prozent ist dieser eine Elternteil eine Mutter. So eine Mutter hat, nach deutschem Recht, für sich selbst zu sorgen; Unterhalt bekommen die Kinder. Die Mutter hat, falls sie mit dem Vater verheiratet war, nur Ansprüche, bis die Kinder drei Jahre alt sind. Danach bekommt sie nichts.

    Die Berliner Künstlerin Sonja Alhäuser gehört zu diesen 1,6 Millionen, mit ihrem Sohn Paul, der inzwischen 16 Jahre alt ist, war sie von Anfang an allein. Inzwischen gibt es auch eine vierjährige Tochter, und sie ist wieder alleinerziehend. Alleinerziehende Mütter, die mit Ach und Krach über die Runden kommen, darunter stellt man sich eher Frauen vor, die an Supermarktkassen arbeiten, weil sie Kinder bekommen haben, ehe sie es zu einer Ausbildung gebracht haben.

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    Auch der liberale Kunstmarkt hat Vorurteile: Single-Mütter gelten vielen als Risiko

    Aber Armut lässt sich durch Bildung nicht vermeiden - zumindest nicht für alleinerziehende Mütter. Sonja Alhäuser ist inzwischen erfolgreich mit ihren Zeichnungen und Skulpturen. Leicht war der Weg dahin nicht. Nun sitzt sie an einem Holztisch in einem Berliner Hinterhof, in dem ihr Atelier liegt. Das ist praktisch, denn sie kann ihre Tochter spielen lassen, während sie arbeitet. Ihr Leben erfordert mehr Disziplin, als Künstler gemeinhin gewohnt sind. Die Inspiration hat sich nach den Öffnungszeiten der Kita zu richten. Und die schließt um 17 Uhr.

    Ein wenig leichter sei es mit dem zweiten Kind, sagt Sonja Alhäuser. Denn immerhin lässt man sie ja inzwischen arbeiten. Auch in der Kunst ist das nicht selbstverständlich. Die Vorurteile, mit denen alleinerziehende Mütter zu kämpfen haben, kennt auch Sonja Alhäuser, obwohl man ja meinen sollte, dass es die in der liberalen Kunstszene gar nicht gibt.

    Von wegen: "Beim ersten Kind habe ich lieber nicht erwähnt, dass ich Mutter bin, wenn es um eine Ausstellung ging, damit ich nicht aussortiert werde", sagt sie. "Mütter gelten als Risiko - als ob ein Mann ohne Kind nicht auch krank werden und seine Termine nicht einhalten könnte." Inzwischen hat sie sich einen Namen gemacht. Jeder Galerist oder Kurator, der mit ihr arbeitet, weiß, dass sie hinbekommen wird, was sie zugesagt hat, trotz der Kinder.

    In Berufen, die feste Arbeitszeiten haben, ist das alles noch viel schwieriger. Und so gesehen ist es auch kein Wunder, dass diese Legionen alleinerziehender Mütter, die es in Deutschland gibt, es sehr oft nicht schaffen, finanziell unabhängig zu bleiben.

    Die Bertelsmann-Stiftung hat eine Studie zu Alleinerziehenden in Deutschland in Auftrag gegeben, die im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde, aber noch immer das Beste und Umfassendste zum Thema ist. Diesen Daten zufolge beziehen fast 40 Prozent der Alleinerziehenden in Deutschland Hartz IV; gibt es zwei Elternteile, sind es nur neun Prozent.

    Alleinerziehend zu sein ist das höchste vorstellbare Armutsrisiko

    Daraus ergibt sich folgende Frage: Warum sind mehr als eine halbe Million alleinstehender Frauen, die Kinder versorgen und von Hartz IV leben, kein Skandal? Sie scheinen zumindest nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit zu bekommen wie die Frage, ob Deutschland eine Quotenregelung für Firmenvorstände braucht - das Anfang des Jahres beschlossene Gesetz betrifft nur 108 Unternehmen. 3500 weitere Firmen müssen sich eigene Zielvorgaben erarbeiten. Das durchzusetzen gilt als feministische Großoffensive. Aber die Armut alleinerziehender Mütter ist nicht einmal im Feminismus ein Thema, als sei die Abhängigkeit vom Sozialstaat besser als die von einem Ehemann.

    Eigenes Geld bedeutet Freiheit: Das Recht auf den eigenen Lohn, Eigentum und Arbeit wurde schon beim allerersten feministischen Kongress gefordert, 1848 im amerikanischen Seneca Falls. Nach dieser Unabhängigkeit riefen die Suffragetten und die Kinderladenbewegung. Um diese Freiheit geht es beim Equal Pay Day, dem weltweiten Aktionstag für gleichen Lohn für Männer und Frauen. Gleiche Rechte - das setzt voraus, dass es auch die gleichen Chancen auf Wohlstand gibt.

    Gehaltsgefälle zwischen Männern und Frauen - Von wegen selber schuld

    Frauen arbeiten lieber Teilzeit im Kindergarten als Vollzeit im Ingenieursbüro, verhandeln schlecht und streben nicht in Führungspositionen? Vielleicht. Aber dass Männer deutlich mehr verdienen, hat trotzdem andere Ursachen. Die gilt es zu ändern. Kommentar

    Den ledigen Müttern scheinen all diese Anstrengungen wenig genützt zu haben. Es ist keine Schande mehr, wenn eine Frau ohne Partner ein Kind aufzieht - aber es ist das höchste vorstellbare Armutsrisiko. Scheidungen und Trennungen sind normal geworden. Aber haben sich unsere Moralvorstellungen deshalb grundsätzlich verändert?Die Ehe wird immer noch steuerlich bevorzugt. Eine Alleinerziehende wird nicht einmal bei der Vergabe von Kita-Plätzen bevorzugt.

    Die Kunst kennt viele Krieger und Feldarbeiter. Bilder von Windeln aber kaum

    Sonja Alhäuser hat es immer geschafft, sich allein zu erhalten - darauf könnte sie stolz sein. "Als Künstler lernst du, mit sehr wenig auszukommen. Und du musst ein Eichhörnchen sein. Sobald es gut läuft, musst du ein paar Nüsse an die Seite schaffen. Wenn du keine Nüsse sammeln kannst - dann kannst du eben kein Eichhörnchen sein."

    [[File:am-monatsende-reicht-das-geld-bei-armen-familien-n-300x179.jpg|none|fullsize]]

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/frauen...d-arm-1.2626011

  • BilderweltDatum29.08.2015 16:40
    Thema von Rufina im Forum Abenteuerland

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  • Thema von Rufina im Forum Legastheniker

    [[File:Lega-Bild-3.jpg|none|fullsize]]

    Grundsätzlich gilt jedoch: Legasthenie ist intelligenzunabhängig!
    Legastheniker machen die gleichen Fehler wie alle Kinder, nur viel häufiger und viel länger.

    Schwierigkeiten beim Lesen und vor allem die Verlangsamung können eine eingeschränkte Wissensaufnahme in den übrigen Lernfächern verursachen, weil z.B. im vorgegebenen Zeitrahmen das Wissen nicht aufgenommen bzw. niedergeschrieben werden kann. Legasthenie kann somit schnell dazu führen, dass die gesamte schulische Leistung erheblich beeinträchtigt wird.

    Begleit- und Folgeprobleme einer Legasthenie

    Durch unzureichende Berücksichtigung im schulischen Unterricht und den sich daraus ergebenden wiederholten Misserfolgserlebnissen entwickeln die betroffenen Kinder sehr schnell Verhaltensauffälligkeiten.

    Der schulische Leidensdruck wird oft zusätzlich verstärkt durch Ausgrenzung von Seiten der Mitschüler oder Bloßstellung durch Lehrkräfte und erreicht dann ein Ausmaß, das zu ernsten seelischen Störungen oder psychosomatischen Krankheiten und einem Schulversagen in allen Fächern führen kann.

    Durch eine andere Wahrnehmung und Hirnverarbeitung werden folgende Probleme deutlich:

    Charakteristische Probleme beim Lesen sind

    ein sehr langsames Lesen
    häufiges Stocken
    Verlieren der Zeile im Text
    das Auslassen, Vertauschen oder Hinzufügen von Wörtern, Silben oder einzelnen Buchstaben
    Das Gelesene kann nur unzureichend wiedergegeben bzw. interpretiert werden
    aus dem Gelesenen können nur schwer Schlüsse gezogen oder Zusammenhänge gesehen werden
    das sinnbetonte Lesen fällt schwer

    Charakteristische Probleme in der Rechtschreibung:

    Hohe Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten aber auch bei abgeschriebenen Texten
    auffallend viele Grammatik-, Regel- und Interpunktionsfehler und oft eine unleserliche Handschrift
    die Reihenfolge der Buchstaben im Wort ist falsch
    häufige Regelfehler, wie z. B. bei der Dehnung, Groß-und Kleinschreibung treten auf
    sogenannte Wahrnehmungsfehler: d-t, g-k, b-p sind häufig
    ein- und dasselbe Wort wird auch nach mehrjähriger Übung und im selben Text unterschiedlich fehlerhaft geschrieben.
    Worte, Wortteile oder Buchstaben werden ausgelassen, durch falsche ersetzt, verdreht (ei statt ie, b statt d) oder hinzugefügt

    Häufig erfahren sie von Lehrern, Mitschülern oder ihrer Familie Vorwürfe oder Schuldzuweisungen für ihr schulisches Versagen ("zu dumm", "zu faul"). Beide Vorwürfe sind falsch: Legastheniker sind normal oder sogar überdurchschnittlich begabt (Intelligenzminderung ist nach der Definition des ICD 10-Katalogs als Ursache ausgeschlossen!) und oft üben sie ihre Aufgaben erheblich fleißiger als ihre nicht betroffenen Klassenkameraden.

    Legastheniker verknüpfen und verarbeiten im Hirn am besten mit Bildern, was auch die erfolgreichste Methode ist um die Brücken zu schlagen sich trotzdem mit der Zeit in Schrift und im Lesen deutliche Forschritte zu machen.

    Tragischerweise sind Lehrer auf diesem Gebiet der Wahrnehmung nicht bewandert oder ausgebildet, sie erkennen in den seltensten Fällen eine Legasthenie noch wissen sie wie umgehen damit!

    Um die für Legasthenie typische Leseschwäche (Dyslexie) oder Rechtschreibschwäche (Agraphie) verstehen zu können, ist der Vergleich hilfreich – der Farbenblindheit: In Bezug auf die Gesundheit und die Intelligenz unterscheiden sich Farbenblinde in keiner Weise von ihren Mitmenschen. Das einzig Auffällige ist, dass sie die Farben Rot und Grün nicht unterscheiden können. Neben ansonsten ganz normal ausgebildeten Fähigkeiten haben sie also eine klar differenzierte Wahrnehmung.

    Ähnlich ist die Legasthenie zu verstehen: Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche verhalten sich in allen anderen Bereichen nicht anders als ihre Mitschüler. Legastheniker sind nur nicht fähig, so gut zu schreiben und zu lesen wie die anderen. Doch unser Alltag verlangt viel häufiger, mit Buchstaben umzugehen, als Rot und Grün zu unterscheiden. Daher wirkt sich eine Legasthenie viel stärker auf das Leben der Betroffenen aus.

    Jedes Hirn ist anders aufgebaut und bildet im Laufe der Entwicklung durch vererbte Gene, eigene Erfahrungen sowie durch verstärkte Tätigkeit in verschiedenen Hirnarealen unterschiedliche Leistungsprioritäten. Was die unterschiedlichen Talente der Menschen zu Tage fördert. Es gilt die unterschiedlichen Wahrnehmungen nicht als krankhafte Störung zu degradieren, sondern Brücken zu bauen zwischen dem anders Sein und jeden in seinen Talenten zu fördern.


    https://www.verband-dyslexie.ch/images/s..._ZKJP_UniZH.pdf

  • Gesunde Kindheit Datum16.06.2015 17:13
    Thema von Rufina im Forum Alleinerziehende

    „Lasst Kinder spielen, dann brauchen sie keinen Therapeuten“


    Schule, Sport, Sprachen: Rauben wir dem Nachwuchs die Kindheit? Das haben wir die FOCUS-Online-User gefragt. Vor allem auf Facebook diskutierten sie heftig über das Thema.

    [[File:1aschule.jpg|none|fullsize]]

    Schon immer jüngere Kinder sind überfordert: Schulstress kennen bereits ein Drittel der Zweit- und Drittklässler. Das fand eine repräsentative Umfrage des Deutschen Kinderschutzbunds heraus.

    Und warum ? ... Weil die Kinder in immer weniger Zeit immer schneller den Schulstoff drauf haben müssen.
    Ich habe mich ja gewundert, dass in nur drei Monaten das ganze 1x1 durchgenommen wird. Zu meiner Zeit hatten wir das erst in der 3. und 4. Klasse.


    Antistresstherapie schon für Sechsjährige

    Ähnliches erlebt Entspannungspädagogin Elena Grumann in ihrem Berufsalltag. Seit vier Jahren bietet die gelernte Kinderpflegerin und Stresstrainerin in Rehburg-Loccum eine spezielle Antistresstherapie für Kinder an. „Meine jüngsten Patienten sind sechs Jahre alt“, berichtet Grumann im Gespräch mit FOCUS Online. „Die Kinder haben heutzutage große Angst, zu versagen, und der Leistungsdruck in der Schule steigt.“

    Stress kommt aus der Schule

    Es fängt schon im Kindergarten an. Da sind sich viele FOCUS-Online-User auf Facebook einig. Bereits für kleine Kinder ginge die Durchorganisation los. Immer wieder fällt das Stichwort „Leistungsdruck“. „Durch die Ökonomisierung der (Aus-)Bildung müssen die Kinder heute wesentlich mehr in wesentlich kürzerer Zeit schaffen“, meint ein User.

    Dass den Kindern die Kindheit geraubt wird, sieht ein anderer User genauso: „Die Kinder sind die ganze Woche durchorganisiert. Spiel und Spaß kommen zu kurz. Das fehlt beim Ausprägen der kognitiven Fähigkeiten. Vor allem tötet es die Fähigkeit, die kindliche Kreativität zu erhalten und zu fördern.“

    Eine Userin kritisiert zusätzlich: „Das Frühenglisch und das Frühfranzösisch sind die reinste Hölle.“ Oft zähle mehr der Anspruch der Wirtschaft als der des Menschen, ergänzt ein anderer: „Nur den können wir niemals erfüllen, weil der immer einen Schritt voraus bleiben wird.“

    Mehr Schulschwänzer

    Verändert hat sich in all den Jahren aber nicht nur die Art der Beschulung, sondern auch das Tempo. Die Überforderung in den Schulen wirken sich auf das Lernverhalten aus, die Reaktion der Schüler mit zunehmendem Schulschwänzen oder den Konzentrationsschwierigkeiten, Stress, Aggressionen, Müdigkeit der Schüler sprechen für sich. Statt dass die Schüler immer mehr Schulstunden gestrichen werden , sollten besser mal die Lernmethoden überdacht und überarbeitet werden!!


    Hilfe für gestresste Schulkinder - Freies Spiel ist wichtig

    Die Freizeit vieler Kinder findet heute in der Regel zu einem großen Teil unter pädagogischer Anleitung statt. So gibt der Fußballtrainer Anweisungen, was die Kinder machen sollen, die Musiklehrerin erklärt, wie das Instrument gespielt werden soll und im Ballettunterricht sagt die Trainerin ganz genau, wie die Schrittabfolge sein muss. Das freie Spiel, das Spielen also, bei dem Kinder unbeaufsichtigt sind und ihrer Fantasie freien Lauf lassen können, wird immer weniger. Dabei ist gerade dieses Spielen jenseits von festgelegten Regeln und Zeiten wichtig für die Entwicklung der Kinder. Denn so lernen sie, sich selbst an Regeln zu halten, ohne dass Erwachsene diese für sie aufstellen. Sie lernen, auf die Gefühle anderer Kinder zu achten und sie lernen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und in Worte zu fassen.

    [[File:akinder.jpg|none|fullsize]]

    http://www.kinder.de/themen/schulkind/en...by-tut-gut.html
    http://www.focus.de/familie/psychologie/...ts=201506161019

  • Notruf ! Überarbeitet Datum16.06.2015 10:52
    Thema von Rufina im Forum Alleinerziehende

    [[File:amam.jpg|none|fullsize]]

    Die Realität erzählt etwas anderes, als das zurecht Reden all derer, die sich einbilden Kinder und Haushalt hat man locker mal so nebenbei !!

  • Unsere Sinne Datum28.05.2015 16:00
    Thema von Rufina im Forum Der Mensch und sein Hirn

    Unsere Sinne

    Unsere Sinne sind unser Fenster zur Welt. Sie ermöglichen uns, die Umwelt wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren. Sinneseindrücke lösen Emotionen aus und wecken Erinnerungen.

    Wie funktioniert ein Sinn?


    Ein Sinn zeichnet sich durch eine spezifische Rezeptorzelle aus. Diese übersetzt physikalische und chemische Reize aus der Um- oder Innenwelt in die Sprache des Nervensystems. Die von den Sinnesorganen gesammelten Informationen gelangen über Nervenbahnen ins Gehirn, wo sie weiterverarbeitet werden. Bereiche der Hirnrinde sind daran beteiligt, Sinneseindrücke in bewusste Wahrnehmung zu
    transformieren. Andere Hirnregionen, etwa das limbische System, beeinflussen unsere Wahrnehmung, indem sie diese mit Gefühlen verbinden. Das Gedächtnis schliesslich ist dafür verantwortlich, dass wir Sinneseindrücke erkennen und benennen können. Der grösste Teil der Sinnesinformationen dringt jedoch nicht bis in unser Bewusst - sein vor, sondern beeinflusst das Handeln und Denken, unsere Gefühle und die Funktionen unseres Körpers auf der Ebene des Unbewussten.

    Die 5 Sinne

    Lange Zeit war man der Überzeugung, dass der Mensch lediglich über 5 Sinne verfügt. Den Seh-, Geruchs-, Geschmacks-, Hör- und Tastsinn. Wir können jedoch auch Temperatur und Schmerz empfinden und besitzen einen Gleichgewichtssinn. Zudem verfügen wir über weitere Sinne, die – im Gegensatz zu den bereits genannten – Informationen über das Körperinnere vermitteln. Es existieren zum Beispiel spezialisierte Zellen, welche die Dehnung unserer Muskeln messen oder die Tätigkeiten unserer Organe überwachen.
    http://www.brainbus.ch/files/brainbus_factsheet_sinne.pdf

    [[File:a-Gehirns1.jpg|none|fullsize]]


    Der Geruch guter Laune --- unser ureigener Instinkt

    [[File:nase-laecheln.jpg|none|fullsize]]

    http://psylex.de/psychologie-lexikon/bio...ch-duft2.html#5

    28.05.2015 Kann Fröhlichkeit über den Schweiß übertragen werden und andere mit positiven Emotionen anstecken? Ein Labor-Experiment mit "Duftproben" gibt Aufschluss.

    Fröhlichkeit kann leicht erkannt werden: ein breites Lächeln, ein lautes Lachen, eine lange Umarmung. Doch nach einer in Psychological Science veröffentlichten Studie kann diese Emotion auch über einen nicht so offensichtlichen Weg von anderen erfahren werden: über den verströmten Geruch.

    Chemikalien im Schweiß


    Laut einem europäischen Forscherteam kann Fröhlichkeit Chemikalien hervorbringen, die über den Schweiß abgesondert werden, und dieses Schweißsignal wird von anderen Personen um uns erschnüffelt.

    Die Versuche zeigen, dass wir die fröhlichen Emotionen anderer nicht nur einatmen und dadurch wahrnehmen, sondern dass wir tatsächlich selbst dadurch fröhlicher werden, sagt Psychologe Gun Semin (Utrecht Universität, Universität Istanbul und Instituto Superior de Psicologia Aplicada in Lisbon).

    Schon frühere Forschungsergebnisse demonstrierten, dass negative Emotionen wie Angst oder Ekel über Gerüche im Schweiß übermittelt werden können, bemerkten die Forscher.

    Das Experiment

    Semins Team wollte untersuchen, ob dies auch auf positive Emotionen übertragbar ist. Sie entnahmen 12 jungen Männern Schweißproben, nachdem diese bestimmte Videos gesehen hatten. Die Videos waren so konzipiert, dass sie eine Reihe von Emotionen herbeiführten, einschließlich Fröhlichkeit und Angst.

    Alle Männer waren gesund, medikamentenfrei, Nichtraucher, tranken keinen Alkohol, aßen keine stark riechenden Nahrungsmittel und übten keine sexuellen Aktivitäten während der Studiendauer aus.

    36 gesunde junge Frauen rochen an den Proben, während ihre Reaktionen überwacht wurden. Die Geruchsgruppe, erklärten die Forscher, war auf Frauen beschränkt, weil Frauen normalerweise einen besseren Geruchssinn als Männer haben und auch in Bezug auf emotionales Signaling empfindlicher sind.

    Verhaltenssynchronisation

    Nach der Mimik-Analyse der Geruchsgruppe schloss das Forscherteam, dass es tatsächlich zu einer sogenannten "Verhaltenssynchronisation" zwischen dem emotionalen Zustand der Schweiß-gebenden Person und der Reaktion der Person, die diesen Schweiß gerochen hat, kam.

    Das heißt: die Gesichter der Frauen, die "fröhlichen Schweiß" rochen, zeigten Gesichtsmuskelaktivitäten, die für Fröhlichkeit typisch waren.

    Schweiß produzierte jedoch nicht immer eine ansteckende Reaktion bei der Schnüfflerin. Frauen, die berichteten, eine "angenehme" oder "intensive" Reaktion auf eine Schweißprobe zu haben, zeigten diese Reaktionen in ihren Gesichtsausdrücken nicht.

    Was ist es genau, was den "fröhlichen Schweiß" ansteckend macht? Diesem Geheimnis sind die Forscher bei dieser Studie nicht auf die Spur gekommen.

    Den Gesundheitszustand von Artgenossen „erschnüffeln“

    http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2009/msg00121.htm

    NATURE: Neue Rezeptorfamilie entdeckt, alte Bekannte des Immunsystems sprechen Vomeronasalorgan an.

    Bisher war es ein Rätsel, wie Säugetiere „erschnüffeln“ können, ob ein Artgenosse krank ist. Eine heiße Spur verfolgen die Biologen Prof. Dr. Marc Spehr und Daniela Flügge. Sie entdeckten, dass ein Botenstoff des Immunsystems, der bei Bakterieninfektionen Abwehrzellen an den Ort des Geschehens lockt, auch Rezeptoren im Vomeronasalorgan der Nase anspricht. Das noch weitgehend unerforschte Organ, das auf Pheromone reagiert, wird auch für spontane Abneigung oder Sympathie und Entscheidungen bei der Partnerwahl verantwortlich gemacht. Die Studie zur im Riechsystem neu entdeckten Rezeptorfamilie FPR ist in der aktuellen online Ausgabe von NATURE erschienen.

    Lebenswichtig: Informationen aus der Nase ...mehr dazu -> http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2009/msg00121.htm

  • Fast Food Datum15.05.2015 15:44
    Thema von Rufina im Forum Infos über das Essen

    Wenn Kinder trinken sollen. Achtung vor der Zucker-Falle

    Überblick: Zucker in Getränken

    Wissen Sie, wieviel Zucker sich in Ihren Getränken befindet? Besonders im Sommer, wenn die Hitze uns schnell zu einem Getränk greifen lässt, werden die Zuckermengen unterschätzt.
    O-Saft, Eistee, Limonade, Energie-Drinks oder Milchkaffee - hinter diesen Getänken verstecken sich richtige Zuckerbomben. Wir zeigen Ihnen, wieviele Zuckerwürfel sich in einem Glas befinden.

    [[File:eistee.jpg|none|auto]]

    Zucker in Eistee

    Sie wollen im Sommer ein kühles Glas Eistee genießen? Dann lassen Sie besser die Finger von Fertig-Eistee! Vor allem der lösliche Eistee ist eine absolute Zuckerfalle! Er kann von Sorte zu Sorte variieren aber bleibt einer der zuckerhaltigsten Getränke. Ein Liter Erfrischungsgetränk zwischen 50 Gramm Zucker - das entspricht 17 Würfel - bis 28 Stück Würfelzucker pro Liter enthalten. Süßer Spitzenreiter war ein Pfirsicheistee mit mehr als 83 Gramm Zucker pro Liter. Wir empfehlen: Wenn Sie im Sommer Eistee trinken wollen, dann sollten Sie ihn am besten selber machen.


    Tabelle :
    1 Würfelzucker = 3gr. Zucker

    1 L Apfelsaft --> 40 Würfelzucker
    1 L Coca-Cola --> 37 Würfelzucker
    1 L Fanta --> 40 Würfelzucker
    1 L Orangensaft --> 33 Würfelzucker
    1 L Kirschsaft --> 40 Würfelzucker
    1 L Kaba (trinkfertig) --> 34 Würfelzucker
    100 g Instant-Kakaopulver --> 25 Würfelzucker zuzüglich dem Zuckergehalt der Milch


    Infos über die Getränke der Eltern

    [[File:redbull.jpg|none|auto]]

    Zucker in Energy Drink

    Energy Drinks ist für viele Menschen ein Kaffee-Ersatz und schneller Wachmacher für zwischendurch. Aber neben Koffein enthält das bunte Getränk auch viel Zucker. Auf ein Glas (200ml) kommen bis zu 7 Würfelzucker!

    [[File:smoothie.jpg|none|auto]]

    Zucker in Fertig-Smoothies

    So viel Obst in einer kleinen Flasche - das muss doch gesund sein! Doch die Kombination aus Fruchtzucker und Industirezucker ist hier der heimliche Dickmacher! Was viele nicht wissen: Auch Fruchtsäfte können zur Kalorienfalle werden, wenn sie pur getrunken werden. Sie enthalten zwischen 90 und 120 Gramm Fruchtzucker pro Liter - das entspricht 30 bis 40 Stück Würfelzucker. Neue Studien zeigen, dass Fruchtzucker genau so dick machen.

    [[File:kaffee.jpg|none|auto]]

    Zucker in Fertig-Kaffee`s

    Bei Milchkaffee, Capucchino oder Latte Macchiato sollten Sie aber aufpassen. Durch die Milch enthält ein klassischer Milchkaffee drei Würfelzucker sowie Fett. Erschreckend waren die Testresultate das Zucker-Anteils: Ein Becher enthielt durchschnittlich 5 Würfelzucker. Das sind rund 20 Gramm und fast schon die von der WHO empfohlene Tagesration von 25 Gramm, wie «frc» schreibt. Auch sonst enthalten die Fertigprodukte eine lange Liste von Zusatzstoffen. Das sind Stabilisatoren, Emulgatoren, Säurekorrektoren und andere.

  • Berührend Datum05.05.2015 22:07
    Thema von Rufina im Forum Die besten Filme

  • Autismus und IntelligenzDatum26.04.2015 12:44
    Thema von Rufina im Forum Asperger / Autisten

    11.03.2015 Autismus-Gene mit höherer Intelligenz verbunden

    Gene, die mit einem größeren Risiko für die Entwicklung von Autismus verbunden sind, scheinen auch mit größerer Intelligenz bei Nicht-Autisten zusammenzuhängen laut einer in Molecular Psychiatry veröffentlichten Studie.

    Forscher der Universitäten Edinburgh und Queensland haben neue Belege gefunden, die einen Zusammenhang zwischen genetischen Faktoren für Autismus und den kognitiven Fähigkeiten bei Personen ohne Autismus zeigen.

    Höherer IQ bei Trägern von Autismusgenen

    [[File:DNA - Molecule of Life.jpg|none|fullsize]]

    Studienautor Dr. Toni-Kim Clarke sagte: "Unsere Befunde zeigen, dass genetische Varianten, die das Risiko für Autismus erhöhen mit besseren kognitiven Fähigkeiten bei nicht-autistischen Personen verbunden sind. Da wir langsam zu verstehen beginnen, wie mit Autismus verbundene genetische Varianten auf die Hirnfunktionen wirken, könnte dies auch dazu führen, dass wir etwas mehr über die Natur der autistischen Intelligenz verstehen lernen".

    Was Autisten und Wunderkinder genetisch verbindet

    Ruthsatz untersuchte in dieser Studie fünf Wunderkinder und ihre Familien über viele Jahre. Jedes der Kinder hatte überragende Fähigkeiten z.B. in Mathematik oder Musik gezeigt und nationale auch internationale Auszeichnungen erhalten.
    Verbindungen in den Familien

    Die Forscher nahmen Speichelproben (zur DNS-Bestimmung und zur Sequenzierung) von den Kindern und von vier bis 14 der Familienmitgliedern. Jedes Wunderkind hatte zwischen einem und fünf Familienmitglieder, welche(s) eine Autismus-Spektrum-Diagnose erhalten hatten. Da Autismus relativ selten auftritt, ist dieser Befund eigentlich recht unwahrscheinlich, wenn es nicht diese Ähnlichkeiten in den Genen gäbe.

    "Wir fanden einen Hinweis darauf, dass es etwas im Erbgut von Wunderkindern gibt, das dem ihrer Familienmitgliedern mit Autismus ähnlich ist. Es gibt also noch einiges zu erforschen", sagte Forscher Christopher Bartlett.

    [[File:gen.JPG|none|fullsize]]

    http://psylex.de/entwicklung/autismus/gene.html#2

  • Wie funktionieren wir Datum21.04.2015 08:59
    Thema von Rufina im Forum Der Mensch und sein Hirn

    [[File:hirn.jpeg|none|fullsize]]

    Das nennt man Inkohärenz: Erfahrungen von Ausgrenzung oder Bestrafung führen zu Erregungen im menschlichen Gehirn

    „Es muss unter die Haut“

    Wir sind heute so frei wie nie. Ist es da leichter, mutig zu sein?

    Wir wissen zwar eine ganze Menge, und materiell geht es uns sehr gut, aber glücklicher sind wir nicht unbedingt geworden. Weil unsere Vorstellungen, was wir bräuchten, um glücklich zu sein, nicht immer hilfreich sind.

    Welche Vorstellungen meinen Sie denn da?

    Zum Beispiel, dass Konkurrenz die Grundlage für Weiterentwicklung sei. Das hält das Leitbild des egoistischen Einzelgängers aufrecht. Eine andere Vorstellung ist, dass wir über den Kopf lernen. Deswegen ging es in den Schulen lange um Auswendiglernen und Wissensvermittlung. Aber was einem nicht unter die Haut geht, was man nicht fühlt, lernt man eben auch schlechter. Viele unserer Vorstellungen sind nicht mehr zeitgemäß. Es gab eine Zeit, in der Menschen in Hunger leben mussten. Da war wichtig, möglichst viel an materiellen Gütern anzusammeln.Aber heute leben wir in einer anderen Zeit. Da kann Forschung hilfreich sein. Sie zeigt uns, dass wir nicht mit einer festen Überzeugung auf die Welt kommen.

    Haben Sie ein Beispiel?

    In einem Experiment wurden Kindern im Alter von sechs Monaten Trickfilme gezeigt. In einem Film krabbelt das gelbe Männchen einen Berg hinauf und bekommt dabei Hilfe von einem grünen. Im zweiten Film bekommt das gelbe Männchen wieder Hilfe vom grünen, nur taucht plötzlich oben am Berg ein blaues Männchen auf und stößt es herunter. Das Experiment endet so, dass die Kinder am Schluss aus zwei Figuren wählen dürfen, einer grünen und einer blauen. Alle haben das grüne Männchen genommen, den Helfer.

    Ein halbes Jahr später wurde das Experiment mit den gleichen Kindern wiederholt. Die waren jetzt ein Jahr alt. Zehn Prozent von ihnen griffen jetzt nach der blauen Figur. Aber was hatte sich denn ereignet, dass sie auf einmal für den Unterdrücker sind? Die haben vielleicht gesehen, dass sich irgendwer in der Familie auf Kosten eines anderen durchsetzt und damit Erfolg hat. Was ich damit sagen will: Der Mensch ist nicht von Natur aus auf seinen Vorteil bedacht, wie wir jahrelang angenommen haben. Kinder lernen erst, egoistisch zu sein, wenn wir es ihnen so vorleben.

    Eine Ihrer Botschaften heißt ja, wir könnten ganz anders sein. Fangen wir vorn an: Wie kommen wir auf die Welt?


    Im besten Fall mit einem funktionsfähigen Körper und Gehirn. Im Gehirn gibt es keine genetische Vorprogrammierung. Wir können alles lernen, weil dort ein Überschuss an Verknüpfungsmöglichkeiten der Nervenzellen bereitgestellt wird. Unser Gehirn oder unsere Gene können ja nicht wissen, ob wir in der Wüste groß werden oder in einem westlichen Industrieland. Kleine Kinder forschen hier wie dort nach Neuem. Deshalb erwerben sie ganz verschiedene Fähigkeiten – und bekommen auch unterschiedliche Gehirne. Nur eines ist gleich: Alle Neugeborenen bringen die Erfahrung mit, dass es möglich ist, gleichzeitig verbunden zu sein und autonom zu wachsen, sich entwickeln zu können. Daher tragen alle diese beiden Grundbedürfnisse in sich: jemand, der uns wärmt und schützt; und weiter zu wachsen und die Welt zu gestalten, autonom und frei zu werden.

    Aber Verbundenheit und Freiheit reiben doch ständig aneinander.

    Das stimmt nicht, neun Monate funktioniert beides zusammen ja ziemlich gut. Das Problem beginnt dann, wenn wir als Kind in eine Gesellschaft hineingeraten, in der beides nicht gleichzeitig geht. Zum Beispiel, weil Eltern uns nicht so viel ausprobieren lassen, ängstlich sind. Oder weil wir ausgegrenzt, nicht gesehen werden. In der Schule geht es weiter. Wenn wir in einem Fach schlecht sind, heißt es vielleicht, wir sind zu dumm dafür. Solche entmutigenden Erfahrungen macht fast jedes Kind, und im Erwachsenenleben geht das weiter.

    Welche Spuren hinterlässt das?

    Das tut nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen im wahrsten Wortsinn weh.

    Wie meinen Sie das genau?

    Unser Gehirn ist so organisiert, dass es immer einen Zustand herzustellen versucht, der Kohärenz heißt. In diesem Zustand, wenn also alles gut zusammenpasst, verbraucht es nur sehr wenig Energie. Erfahrungen von Ausgrenzung oder Bestrafung führen zu Erregungen im Hirn, die immer dann aktiviert werden, wenn ein Mensch körperlichen Schmerz empfindet. Das ist Inkohärenz. Niemand kann solche Schmerzen lange aushalten, der Zustand verbraucht einfach zu viel Energie. Also muss schnell ein Ersatz her, damit wieder Ruhe einkehrt.

    Was kommt als Ersatz in Frage?

    Wir leben in einer Konsumgesellschaft, und dreimal dürfen Sie raten, warum. Konsum garantiert Befriedigung, wir kaufen uns also ein neues Paar Schuhe. Es kann aber auch etwas anderes sein. Eigentlich ist dem Gehirn egal, auf welche Art es befriedigt wird. All das kaschiert aber nur, dass unsere wahren Bedürfnisse nicht gestillt sind und wir nicht in der Lage sind, für das, was uns wirklich wichtig ist, einzustehen. Wir haben es oft eben nicht gelernt.

    Wenn man das alles weiß, fasst man dann Kinder nur noch ganz vorsichtig an?

    Meine Kinder sind groß. Aber früher habe ich es genauso falsch gemacht wie alle anderen. Ich habe im Nachhinein vieles begriffen. Drum übrigens ist es schön, wenn Großeltern da sind. Sie wissen, was gut ist und was nicht. Sie unterliegen nicht dem Druck, aus dem Kind etwas machen zu müssen.

    Demnach ist es schlecht, Kindern Grenzen aufzuzeigen?

    Überhaupt nicht. Aber anstatt ihnen Regeln nur vorzugeben, wäre es besser zu erklären, warum die Regeln da sind. Wenn das Kind morgens nicht aufstehen will, bleiben die Eltern am nächsten Tag halt auch mal liegen. Dann gibt es kein Frühstück. Dann wird sich das Kind wundern und am nächsten Tag lieber aufstehen.

    Sie sind ein Kritiker des Bildungssystems und haben Schulen als Dressureinrichtungen bezeichnet. Wann waren Sie das letzte Mal in einer Schule?

    Vergangene Woche. Wir bereiten das Projekt Entdeckerwerkstatt vor: ein Parcours mit Stationen, an denen man allerhand Dinge ausprobieren kann. Hauptsache Selbermachen. Die Eltern sollen so herausfinden, wofür die Kinder ein Talent haben. Das misst sich aber nicht daran, ob ein Kind etwas besonders gut kann, sondern ob es etwas mit Leidenschaft macht. Die Eltern sollen dabei auch nicht ihre eigenen Kinder anschauen, sondern immer andere. Am Ende berichten die Eltern, welche Talente sie bei den anderen Kindern beobachtet haben. So bekommen sie einen ganz neuen Blick auf ihr eigenes Kind und lassen mal alle Vorstellungen sein.

    Wie oft hinterfragen Sie Ihre eigenen Vorstellungen?

    Ach, ständig. Es tut manchmal weh, aber so lerne ich auch dazu. Unsere Vorstellungen sind eben nicht nur ein bisschen mit dem Hirn verbunden, sondern tief in unserer Gefühlswelt verankert. Deswegen fühlen wir auch, wie weh es tut, wenn wir uns von einer liebgewonnenen Vorstellung verabschieden wollen. Es bringt nicht viel, wenn uns jemand gute Ratschläge erteilt und erklärt, wie es besser wäre. Es muss uns unter die Haut gehen, es müsste uns wirklich berühren. Dann könnten wir uns schon ändern.

    Was müssen wir dafür tun?

    Wir könnten versuchen, Neues auszuprobieren. So hätten wir die Chance, positive Erfahrungen zu unserem Antrieb zu machen und uns für etwas anderes zu begeistern als bisher.

    Wann kam Ihnen denn diese Erkenntnis?

    Da war ich drei Jahre alt und habe eine junge Katze aus dem Wasser gerettet.

    Und daran können Sie sich noch immer erinnern?

    Weil es für mich eine ganz tiefe Erfahrung war. Vielleicht sollten wir uns häufiger fragen, wann wir einmal etwas für andere gemacht haben und wie gut sich das im Nachhinein noch heute anfühlt.

    Was ist Ihr Mutmacher?

    Der heißt: Es geht. Das Hirn kann sich das ganze Leben lang verändern. Sie können auch im hohen Alter noch ein begeisterter Entdecker und Gestalter werden. Sie werden das aber nicht, wenn Sie Ihr Leben nur auszuhalten versuchen und es sich gelegentlich mit dem Kauf neuer Schuhe oder einer Urlaubsreise versüßen.

    Das Gespräch führte Nora Marie Zaremba

    Cos 07.01.2015 | 17:29

    Hat Herr Hüther David Hume gelesen? Sollte er tun, wird ihm gefallen, unterstreicht dieser Artikel gewissermaßen Davids Hume Theorien nur in anderen Termini.

    Avatar
    FFCH 25.01.2015 | 17:28

    "Wir sind heute so frei wie nie. Ist es da leichter, mutig zu sein?"

    ich halte uns für weniger frei! Die Versklavung ist eine andere und vorallem durch das Finanzsystem entstanden.
    Loggen Sie sich ein, um einen Kommentar zu hinterlassen.

    https://www.freitag.de/autoren/der-freit...-unter-die-haut

  • Thema von Rufina im Forum Alternativen zum staat...

    [[File:individuell.jpg|none|fullsize]]

  • Unflexible Gesellschaft ?Datum03.04.2015 13:29
    Thema von Rufina im Forum Asperger / Autisten

    Asperger-Autismus

    Das ist die Beschreibung, wie "NORMALE" Menschen, ehrliche unverfälschte Menschen die keinen Sinn sehen im berechnenden und heuchlerischem Lügen sowie Verhalten, einstufen!!

    Das Asperger-Syndrom ist eine Form des Autismus, die vor allem durch Schwächen der sozialen Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet ist. Beeinträchtigt ist insbesondere die Fähigkeit, verbale Signale bei anderen Personen zu erkennen. Das Kontakt- und Kommunikationsverhalten von Asperger-Autisten erscheint oft „merkwürdig“ und etwas ungeschickt. Da ihre Intelligenz in den meisten Fällen normal oder sehr hoch ist, werden sie von ihrer Umwelt oft nicht als Autisten, sondern höchstens als „wunderlich“ wahrgenommen. Gelegentlich fällt das Asperger-Syndrom mit einer Hochbegabung zusammen. Das Syndrom ist angeboren, nicht heilbar und macht sich etwa vom vierten Lebensjahr an bemerkbar.
    http://asperger-autismus.ch/was-ist-auti...erger-autismus/
    Wenn "NORMALE" Heuchler über andere Leute und deren Lebensgefühl ihre Meinung kund tun dürfen, ist das absolut legitim in ihrem Rechtsempfinden.
    Wenn hingegen ein Mensch nie der Meinung war, dass es sympatisch oder fair ist andere zu belügen, meist nichts sagt und wenn dann doch, die Ehrlichkeit nicht in geheuchelte Nettigkeiten verpackt, sondern sachlich und mit klaren Worten ohne Gemeinheiten das eigene Empfinden ausdrückt, ist das eine soziale Störung!

    Spannend ist jedoch die Reaktion, wenn man "NORMALE" darauf hinweist, dass man bemert hat, wenn sie einen mit leerem Geschwätz und Notlügen hingehalten haben.
    Jemand der überall mit Menschen zu tun hat die Lügen, damit andere versuchen zu manipulieren und das auch noch für adäquat halten, findet man diese genau so wunderlich. Dass man sich von solchen Leuten zurück zieht, weil man denen nicht vertrauen kann, ist eine logische schlussfolgernde Reaktion. Zeugt indes durchaus von einer verstärkten Sozialkompetenz, weil sie das Sozialleben ganz anders werten und heuchlerisches Lügen für asozial empfinden. In ihren Augen erscheint es unlogisch aus Freundlichkeit jemand mit -nicht ehrlich gemeinten Worten- oder gar erfundenen Floskeln die nicht real sind zu berieseln, nur damit man so getan hat als ob. Ihr Empfinden ist bodenständiger, den sie sagen lieber nichts als zu Lügen. Für sie ist es kaum nachvollziehbar, denn in ihrer Wertvorstellung den "NORMAL" die Empathiefähigkeit fehlt oder abhanden gekommen ist, im Bestreben dazu zu gehören und in den oberen Reihen der Gesellschaft mitzumischeln mit dem Geheuchel !! Ein "Asperger" heuchelt keine Gefühle vor, weil ihm dies als fehl am Platz und unlogisch erscheint.

    Das Fazit ist meiner Meinung nach: Dem "NORMALEN" Mensch fehlt allgemein die Fähigkeit sich auf einer ganz ungezwungenen, liebevollen Ebene mit der ganzen bestehenden Vielfalt der Menschenarten umzugehen. Einander zu akzeptieren ohne Diagnosestempel, macht scheinbar einige Menschen Angst! "NORMALE" zeigen mit dem Finger immer sehr schnell auf andere und unterstellen lieber anderen Menschen alle möglichen mangelnde und fehlende Fähigkeiten sowie Schwächen, um von den eigegen Unfähigkeiten abzulenken.

    Vielleicht habe ich ja auch ein noch nicht diagnostiziertes Asperger-Syndrom, denn ich fühle mehr mit ihnen als mit Lügnern!

    Wie auch viele Berichte und Erfahrungen überdeutlich zeigen von "Asperger"-Betroffenen :

    Asperger und Beruf

    Peter Schmidt (Geophysiker) beschreibt, wie sich das Asperger-Syndrom im modernen, akademischen Berufsleben auswirkt. Danach wird der Autor hinsichtlich seines Asperger-Syndroms eher als Problemfall (“Widerstand”) und hinsichtlich seiner Stärken als “Kapazität” wahrgenommen. Menschen mit Asperger-Syndrom, die anscheinend von Kindheit an für einen bestimmten Beruf prädestiniert zu sein scheinen, stossen in der modernen Arbeitswelt, in der es immer mehr auf Mobilität, Flexibilität, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten ankommt, auf grosse Schwierigkeiten. Inwieweit es ihnen gelingt, eine ihrem Sein entsprechende Nische zu finden, hängt sowohl von den Menschen, mit denen der Autist zusammenarbeiten muss (besonders den Vorgesetzten) als auch von den bereitgestellten Arbeitsbedingungen ab.

    Ein aussergewöhnlich begabter Mitarbeiter sprüht voller Ideen, die er gerne mitteilen würde. Als er überlegt, wie er seine Ideen in einem Ausschuss vortragen kann, erinnert er sich daran, dass er früher schon scheiterte, weil seine weniger kompetenten Kollegen ihm nicht folgen konnten. Am Ende schweigt er, weil er nicht noch einmal das Gesicht verlieren möchte.

    Die besonderen Fähigkeiten von Menschen mit Asperger-Syndrom wie logisches Denken und präzises Arbeiten sind zum Beispiel in der IT-Branche sehr wertvoll. Mittlerweile werden gezielt Stellen für Asperger-Autisten angeboten. Bei der Zusammenarbeit mit Kunden werden sie durch Coaches unterstützt.


    In unsere Gesellschaft fehlen eindeutig die Coaches für die "NORMALEN" die ihnen die Talente und Begabungen der Andersartigen erklärt !!
    Und überaus ernst ist es mir damit, dass die "NORMALE" Welt endlich aufhören muss, solchen Menschen Steine in den Weg zu legen mit Regeln und Erwartungen die verlangen zu funktionieren, wie sie es tun um Erfoge zu erzielen im Leben. Adersartige mit einem Stempel zu versehen, hat den einzigen Zweck zu degradieren um zu unterdrücken in ihrem Sein !!

    Da kann ich nur wiederholen, was schon Prof. Gerhard Hüther ganz treffend zum Ausdruck brachte :


    In jedem steckt ein grosses Potential aufmerksam und begeistert zu lernen, man muss nur wissen wie es anzusprechen ist. Doch die Machtführer scheinen das gar nicht zu wollen, produziert mit Nachdruck ein paar ausgesuchte Pflichterfühler um ihre Macht in der Zukunft zu sichern! Auch wirtschaftliche Gesichtspunkte werden nicht objektiv betrachtet, sondern nur der gegenwärtige Gier genüge getan! Das Volk muss zusammen stehen und gemeinsam kindgerechte Schulen fordern, welche keine verurteilende Stempel fordert und verteilt !!

  • Thema von Rufina im Forum Was bedeutet für euch...

    Die Politik ist die Maschinerie der Machthaber des Landes.

    Habe aus EUREN Erzählungen und Kommentaren gelesen, dass auch ihr euch Gedanken über die Regierung und den dafür eingesetzten Instanzen bis hin zu den Schulen macht.

    Es ist seit einige Jahren ein Thema, welches mich sehr beschäftigt und ich mich über die Zeit weitgehend versuchte in den Aufbau und den dazu gehörenden Strategie einzuarbeiten/lesen. Nur wer sich informiert, weiss wie wehren.

    Hier könnt ihr EUCH austauschen, was man im Land verbessern oder gar abschaffen sollte .....

    schon Jiddu Krishnamurti: * 12.5.1895 im indischen Madanapalle - † 17.2.1986 in Ojai, Kalifornien , hat gesagt:

    [[File:Text25.jpg|none|fullsize]]

  • Pasta RezepteDatum01.04.2015 22:38
    Thema von Rufina im Forum Lecker und gesund essen

    Zucchini Spaghetti
    mit knusprigen Schinken und gebratenen Blumenkohl mit Lemonen-Parmesan-Sauce


    [[File:ce8822117d7ee2b82011b621662f8cf4.jpg|none|auto]]

    Zutaten für 1-2 Personen

    2 Tassen Blumenkohlröschen
    1 EL Olivenöl extra vergine
    1/4 Teelöffel Knoblauchpulver
    Salz und Pfeffer nach Geschmack
    2 Knoblauchzehen
    1 große Schalotte
    Olivenöl
    4 Stück Schinken
    1 EL Olivenöl extra vergine
    1 Prise Chilipulver
    2 mittelgroße Zucchini
    1 EL gehackte Petersilie, zum Garnieren
    Für die Zitronendressing:
    1/4 Teelöffel Zitronenschale
    1,5 TL Zitronensaft
    1/3 griechischen Joghurt
    1,5 Esslöffel geriebener Parmesan
    Salz und Pfeffer nach Geschmack

    Anleitung
    Heizen sie den Backofen auf 200 Grad. Richten Sie ein Backblech mit Backpapier und beiseite stellen.
    Geben sie den Blumenkohl in eine mittelgroße Schüssel mit dem Olivenöl, Knoblauchpulver und mit Salz und Pfeffer würzen. Legen Sie den Blumenkohl auf das vorbereitete Backblech. Den Blumenkohl für 20 Minuten oder bis er leicht mit einer Gabel durchbohrt und leicht gebräunt ist.
    Während der Blumenkohl im Ofen ist, kombinieren Sie alle Zutaten für die Zitronendressing, zur Seite stellen. Hacken Sie den Knoblauch und Schalotte, beiseite stellen. Die Zucchini zu Spaghetti raffeln mit einer spez. Raffel. Den Prosciutto schneiden für 3-5 Minuten oder bis knusprig, in einemTeller bereit stellen.
    Lassen Sie die Pfanne, um für mindestens 2 Minuten abkühlen, dann die Pfanne zurück bei mittlerer Hitze nochmal etwas Olivenöl in die Bratpfanne. Sobald das Öl heiss ist, fügen Sie in den Knoblauch, Schalotten und Paprika Flocken dazu. 30 Sekunden oder bis sie duften, dann die Zucchini Nudeln hinzufügen.
    Für 3-5 Minuten oder bis Zucchini Nudeln al dente immer wieder gut durchschwenken. Fügen Sie den Blumenkohl und bröckeln den Schinken in die Pfanne. Einmal kurz unterschwenken vom Herd nehmen. Die griechische Joghurt-Mischung darüber verteilen vorsichtig etwas unterziehen. Anrichten und mit frisch gehackten Petersilie bestreuen, zum Garnieren.

  • von Herzen schenkenDatum31.03.2015 22:50
    Thema von Rufina im Forum Geschenkideen

    [[File:tee_selber_mischen.jpg|none|fullsize]] Selbstgemachter Tee: Eigene Teesorte als originelle Geschenkidee

    Für alle Tee Liebhaber und Teetrinker gibt es jetzt eine tolle, wahrhaft persönliche Geschenkidee: Tee zum selber mischen. Aus verschiedenen Teesorten, Kräutern, Früchten und Aromen können Sie sich Ihren ganz eigenen, individuellen Tee zusammenstellen lassen. Ein Teegeschenk lässt das Herz von Teetrinkern höher schlagen. Das Gute daran ist, dass Sie den Tee nicht selbst mischen müssen. Sie wählen einfach aus 100 Grundmischungen und Zutaten sowie 100 Aromen aus. So können Sie den Geschmack des Tees in die richtige Richtung lenken. Probieren Sie es aus und verschenken Sie Ihre eigene Teesorte. Freunde und Verwandte werden begeistert sein.

    Wenn man gerne Tee trinkt, möchte man auch einmal unter die Teemischer gehen. Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung. Werden Sie zum Tee Erfinder und gestalten Sie sich Ihre ureigene Teesorte. Ein spannende Reise ins duftende Kräuterreich des Tees kann beginnen.

    Originelle Geschenkideen sind rar gesät. Ein selbst gestalteter Tee ist ein Geschenk für fast jeden Anlass. Mischen Sie z.b. Ihrem Partner einen Liebestee oder schenken Sie einen eigenen Tee zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Probieren Sie es einfach aus. Selbst gemischter Tee ist ein wunderbarer Geschenktipp für den Genießer.


    Zum Beispiel : Exotischer Früchtetee

    Aus einer Vanilleschote, 25 Gramm getrockneten Apfelscheiben, 20 Gramm getrockneten Hibiskusblättern und 10 Gramm Kokoschips ergibt sich eine exotische Teekreation.
    Zuerst die Apfelscheiben in kleine Stücke schneiden. Die Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen, das Mark mit einem kleinen Löffel herauskratzen und anderweitig verwenden. Schotenhülle auswaschen und trocknen lassen über Nacht. Dann die getrockneten Schote in kleine Stücke hacken. Die Vanille- und Apfelstücke zusammen mit den Kokoschips und den Hibiskusblättern vermischen und in luftdichte Behälter abfüllen. Nach belieben noch 10 Gramm Earl Grey dazumischen als muntermacher.


    Beim Tee selber mischen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wer auf Kräutertees steht, mischt Salbei, Minze, Fenchelsamen, Melisse und/oder Kamille. Für den Extra-Kick sorgen zum Beispiel Ingwer, Lavendel, Rosenblätter, Nelken und Zimt.

    Noch schön verpackt, ein besonderes Geschenk für Teeliebhaber.


    [[File:tortenspitze.jpg|none|fullsize]]

  • Selbstgemachtes Datum30.03.2015 10:43
    Thema von Rufina im Forum Rezepte für Salben und...

    Italienisches Kräuter Öl:

    1 Zweig Oregano
    1 Zweig Basilikum
    1 Knoblauchzehe die geschält und angedrückt wurde

    in eine Flasche geben und mit Olivenöl oder Rapsöl aufgießen


    Beim Befüllen der Flaschen muss man unbedingt darauf achten, dass die Kräuter ganz mit Öl bedeckt sind. Die Flaschen fest verschließen, damit das Öl durch den Kontakt mit der Luft nicht ranzig wird. Vor dem ersten Gebrauch 3-6 Wochen ziehen lassen.

    [[File:kraeuteroele-selbst-gemacht_2.jpg|none|auto]]

  • Ernüchternde und aufklärende Filme Datum29.03.2015 22:15
    Thema von Rufina im Forum Die besten Filme



    ES IST EINE UNBESCHREIBLICHE TRAGÖDIE , WIE MANCHE MENSCHEN MIT ANDEREN SKRUPELLOS UMGEHEN !!

    Gewalt , Schmerz und Kummer hat sehr viele Gesichter

  • Bücher über Trauer und KummerDatum29.03.2015 20:45
    Thema von Rufina im Forum Bücher die lesenswert

    [[File:coverscan_trauerverarbeitun.jpg|none|fullsize]]

    Schöpfen Sie aus diesem Buch Kraft und Freude für Ihr Leben, und sie werden mit ihrer Trauer wachsen. Denken Sie daran, wir alle sind ein Teil von Gottes Schöpfung, egal wie wir über Gott denken; seine unendliche Kraft weilt immer unter uns. Jeder kann selbst darüber entscheiden, ob er sie annimmt oder nicht. Wenn wir Gott und seine Kräfte zulassen, indem wir beten, wird die Trauer uns eines Tages zu einem anderen Denken verhelfen. Sicher kann man sie nicht von heute auf morgen verlieren, aber wir können durch unser Gebet einen Teil davon an Gott abgeben, so dass sie jeden Tag leichter zu ertragen ist.

    Mit eigenen Bildern und Texten spreche ich das an, was man mit sachlichen Worten niemals so auszudrücken vermag.
    Deshalb eignet sich das Buch sehr gut als Geschenk, um sein Mitgefühl zu zeigen. Meine einfühlsamen Worte sollen den Betroffenen Zuversicht spenden und sie auf dem Weg der Trauer positiv begleiten.


    Alles Liebe und Gute,
    Günter Iserhot (Autor)


    Ein Geschenkbuch zur Trauerbegleitung welches große Anerkennung bei der Bayerischen Stiftung Hospiz erhalten hat.


    BESTELLUNG BITTE PER MAIL BEI:
    iserhot@t-online.de

    PREIS:
    9,95 Euro + Porto

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